Rennertshofen
Breitband: Erschließung der Weiler

16.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:33 Uhr

Rennertshofen - Die letzten weißen Flecken in Sachen Breitband sollen in der Großgemeinde Rennertshofen bald von der Karte getilgt werden.

Zwar sind in der Marktgemeinde nahezu 98 Prozent aller Haushalte bereits mit 30 Mbit pro Sekunde erschlossen, eine Handvoll fehlt allerdings noch. Dass auch in entlegeneren Gebieten und Weilern schnelles Internet bereitsteht, dafür sorgte der Marktgemeinderat am Dienstagabend per Beschluss.

Einstimmig beauftragten die Volksvertreter das Ingenieurbüro Ledermann mit den Planungsarbeiten zur Tiefbauausschreibung. Die Kosten für alle Maßnahmen werden etwa 1,15 bis 1,3 Millionen Euro betragen, stellte Ingenieur Josef Ledermann in einem Vortrag vor. Dabei rechnete er einen gewissen Puffer ein, der die Gemeinde nicht nur vor etwaigen "bösen Überraschungen", wie Bürgermeister Georg Hirschbeck (CSU) sagte, bewahren soll. Durch die geschätzten Mehrausgaben steigt zwar der Eigenanteil - maximal kalkuliert der Fachmann mit rund 354000 Euro aus dem Gemeindegeldbeutel. Gleichzeitig erhöht der Eigenaufwand aber auch die Fördersumme, die unter Umständen in vollem Umfang mit etwas mehr als einer Million Euro ausgeschöpft werden könnte.

Der Breitbandausbau auf Eigeninitiative kommt den Bewohnern in der Störzelmühle bei Trugenhofen, der Feldmühle und Waldau im Norden von Hütting, der Wolpertsau, dem Dittenfelder Weg im Osten und Siglohe zugute, außerdem wird das Tierheim mit schnellem Internet versorgt.

bas