Augsburg
Brechtfestival zielt auf Städter und setzt auf Prominenz

17.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:01 Uhr

Im kommenden Jahr will sich das Augsburger Brechtfestival (22. Februar bis 3. März 2019) schwerpunktmäßig um das Leben in den Großstädten kümmern. Zudem will das Festival wieder stärker mit überregional bekannten Schauspielern auf sich aufmerksam machen.

Das Festival werde sich stark an Brechts Gedichtzyklus „Aus dem Lesebuch für Städtebewohner“ anlehnen, sagte der künstlerische Leiter Patrick Wengenroth am Montag bei der Vorstellung des Programms. Bertolt Brecht (1898-1956) wurde in Augsburg geboren und lebte in der schwäbischen Stadt bis in seine Jugendzeit.

Zu seinem dritten Brechtfestival sagte Wengenroth: „Es wird auch Fernsehstars geben.“ In der Vergangenheit war kritisiert worden, dass er im Unterschied zu seinem Vorgänger Joachim Lang zu wenig bekannte Schauspieler nach Augsburg hole. Für einen höheren Promifaktor soll nun insbesondere „Unendlicher Spaß“ nach dem Roman von David Foster Wallace sorgen. In dem Stück, das zum Abschluss des Festivals gezeigt wird, spielen Jasna Fritzi Bauer („Das Sacher“), Sebastian Blomberg („Der Staat gegen Fritz Bauer“) und „Tatort“-Kommissar Devid Striesow.

Brechtfestival

Infos Tom Kühnel

Infos Jürgen Kuttner

dpa