Oberstimm
Brauch der Alten erhalten

Krieger- und Soldatenverein aus Oberstimm feiert Jahrtag

22.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:12 Uhr

Langjährige Mitglieder wurden am Jahrtag des Krieger- und Soldatenvereins aus Oberstimm vom Vorsitzenden Harald Lux (links) geehrt. - Foto: Schmidtner

Oberstimm (smd) Wegen des anhaltenden Regens fand heuer erstmals die Gedenkrede mit Kranzniederlegung des Krieger- und Soldatenvereins aus Oberstimm nicht am Kriegerdenkmal, sondern in der Kirche St. Bartholomäus statt.

Hierbei ging der Vorsitzende Harald Lux auf die Opfer beider Weltkriege ein: „69 Jahre nach Kriegsende gelten immer noch Millionen Menschen als vermisst und viele wissen nichts oder sehr wenig über den Verbleib ihrer Angehörigen.“

Neben der Durchführung des Kriegerjahrtags betrachtet es der Verein als seine Aufgabe, für die Pflege und Instandhaltung der Soldatengräber im Ausland für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge zu sammeln.

Lux bat eindringlich, die im Oktober stattfindende Sammlung durch Spenden zu unterstützen. „Lasst uns den Leitspruch ,Den Brauch der Alten wollen wir erhalten’, der auf einem Schild am Maibaum angebracht ist, auf unsere Kameradschaft ummünzen“, so der Vorsitzende, „und dafür sorgen, dass alle Gefallenen eine würdige Ruhestätte erhalten.“

Besonders forderte Lux in seiner Ansprache die jüngere Generation auf, das Vermächtnis der Alten weiterzuführen und sich an der Haussammlung für die Kriegsgräber aktiv zu beteiligen.

Zu den Klängen der Musikkapelle aus Reichertshofen zog der Soldatenverein, begleitet vom Manchinger Patenverein und von Oberstimmer Vereinen, zum gemeinsamen Mittagessen mit anschließender Ehrung langjähriger Kameraden in das Gasthaus Euringer.

Urkunden für 25 Jahre erhielten Alfred Braun, Johannes Dorner, Boris Emrich, Jürgen Forster, Johann Froschmeier, Georg Geisenfelder, Gerald Hauk, Alfred Konhäuser, Fritz Kreis, Reimund Lehmeier, Peter Niedermeier, Alfred Widmann, Thomas Winter und Max Zimmermann, für 40 Jahre Michael Bachinger, Georg Bergsteiner und Georg Forster, für 50 Jahre Josef Dangl, Hermann Fahn und Ewald Frühtrunk.