Fast drei Wochen nach einer Brandstiftung in einem Augsburger Gebäude des katholischen Hilfswerks Caritas ist der bisher einzige Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß. „Die Gegenüberstellung mit einem Augenzeugen führte zusammen mit weiteren Erkenntnissen
dazu, dass der dringende Tatverdacht derzeit nicht aufrechterhalten werden kann“, teilte die Staatsanwaltschaft Augsburg am Freitag mit. Der Haftbefehl gegen den 28-Jährigen sei aufgehoben worden. Der Mann wurde aus der Untersuchungshaft entlassen.
Das Feuer hatte einen Schaden in Höhe von zweieinhalb Millionen Euro verursacht. Sowohl das Gebäude als auch drei vor der Halle geparkte Autos brannten aus. Der Wohlfahrtsverband nutzte das Haus laut Polizei als Lagerraum, auch ein Café und ein Sozialkaufhaus waren darin untergebracht. „Die Ermittlungen sind noch nicht beendet“, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Neben der weiteren Spurenauswertung warte man auf Stellungnahmen von Sachverständigen.
frühere Mitteilung der Polizei
aktuelle Mitteilung der Staatsanwaltschaft
dpa