Pfaffenhofen
Brandstiftung ausgeschlossen

50000 Euro Schaden an Kramerbräu-Halle

29.03.2022 | Stand 02.04.2022, 3:35 Uhr
Langwieriger Einsatz: Die Einsatzkräfte hatten viel zu tun, um den Brand im Kramerbräu-Dachstuhl zu löschen. −Foto: FFW Pfaffenhofen

Pfaffenhofen - Auf rund 50000 Euro schätzt die Polizei den Schaden, der am Montagnachmittag beim Brand der Staubkammer in der Kramerbräu-Halle im Pfaffenhofener Ecoquartier entstanden ist.

Die Kripo Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen. "Die Ursache steht noch nicht endgültig fest", heißt es im Polizeibericht. Nur eines ist schon klar: Brandstiftung war es vermutlich nicht.

Gegen 14.50 Uhr alarmierte ein Mitarbeiter der Firma die Einsatzkräfte. Als die Pfaffenhofener Feuerwehr kurz danach eintraf, drang dichter, schwarzer Rauch aus einer Kaminöffnung der Staubkammer. Nachdem das Lüftungssystem per Metallschneider geöffnet wurde, stießen die Feuerwehrler auf mehrere Glutnester. "Wir hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Aber aufgrund der Lage der Staubkammer und des komplizierten Zugangs war es trotzdem eine langwierige Aufgabe", fasst Kommandant Roland Seemüller das Geschehen zusammen.

Die erste Alarmierung lautete auf "Dachstuhlbrand". Noch während der Anfahrt erhöhte die Integrierte Leitstelle das Stichwort auf "Brand Indus-triegebäude". Umgehend starteten die Einsatzkräfte mit mehreren Rohren das Löschen des Dachstuhls. "Das zeigte auch rasch Wirkung", heißt es in einer Mitteilung der Wehr. Um das Ausbreiten der Flammen auf andere Gebäudeteile zu verhindern, wurde die Förder- und Lüftungstechnik außer Betrieb genommen und das Dach von der Drehleiter aus geöffnet. Aufgrund der schweren Zugänglichkeit wurden viele Atemschutzträger benötigt und daher die Wehren aus Hettenshausen und Uttenhofen nachalarmiert. In Summe kamen acht Atemschutztrupps zum Einsatz.

Pfaffenhofen war mit 36 Einsatzkräften sowie neun Fahrzeugen für drei Stunden im Einsatz. Die Wehr dankt den Kameraden aus Hettenshausen und Uttenhofen, der Kreisbrandinspektion, der örtlichen Einsatzleitung, dem Rettungsdienst, dem Roten Kreuz, dem THW Pfaffenhofen und der Polizei für deren Hilfe.

PK