Nach dem Brand einer Fabrikhalle im größten Werk des Autozulieferers Bosch in Bamberg geht die Polizei von einem technischen Defekt aus. „Es deutet vieles darauf hin, dass die Galvanik den Brand ausgelöst hat“, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Bislang gebe es keine Hinweise auf einen menschlichen Fehler. Zuerst hatte „nordbayern.de“ darüber berichtet.
Momentan werde die Anlage zur Beschichtung von Oberflächen aber noch untersucht, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. Ein abschließendes Gutachten zur Brandursache wird laut Polizei in den nächsten Tagen erwartet.
Die Produktion lief vergangene Woche stufenweise wieder an. Bosch schätzte den Schaden am Gebäude auf rund eine Million Euro. Die Mitarbeiter hatten sich bei dem Brand Anfang November rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Am Bamberger Produktionsstandort arbeiten mehr als 7000 Bosch-Beschäftigte.
dpa
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