Altmannstein (bid) 57 Jugendliche aus der Großgemeinde Altmannstein und aus Wolfsbuch haben in der Heilig-Kreuz-Kirche das Sakrament der Firmung empfangen. Caritasdirektor Roland Batz rief den jungen Leuten dabei die Bedeutung des Glaubens in der heutigen Zeit ins Gedächtnis.
Der zentrale Firmtag für die Jugendlichen der neun Altmannsteiner Pfarreien ging in feierlichem Rahmen über die Bühne. Auch die äußerliche Aufmachung wies darauf hin, dass Altmannstein einen großen kirchlichen Festtag feierte. Viele Häuser im Umfeld der Kirche waren mit Flaggen geschmückt. Mitglieder des Frauenbunds Altmannstein-Berghausen hatten vor dem Hauptportal außerdem einen Blumenteppich gelegt. Nach dem Empfang auf dem Kirchenvorplatz war auch Roland Batz, Caritasdirektor in der Diözese Regensburg und Firmspender in Altmannstein, unter den Gästen, welche den Blumenteppich bewunderten. Er passierte das Kunstwerk ebenso in gebührendem Abstand wie seine beiden Kollegen Wolfgang Stowasser und Matthäus Luka, die Seelsorger der beiden Altmannsteiner Pfarrverbände.
Von den 57 Firmlingen kommen 38 aus den Pfarreien des Pfarrverbands Altmannstein: zehn aus Altmannstein, je fünf aus Hagenhill, Tettenwang und Sollern, vier aus Mendorf und neun aus Steinsdorf. Aus der anderen Pfarreiengemeinschaft kamen 19 Firmlinge: elf aus Schamhaupten mit den drei dazugehörigen Filialen, fünf aus Pondorf samt Filialen und drei aus Wolfsbuch.
Passend zum Anlass war die Heilig-Kreuz-Kirche gut gefüllt, viele Gläubige bekundeten ihre Verbundenheit mit den Firmlingen. Auch die musikalische Umrahmung durch den Mendorfer Chor Benedictions passte zum Anlass. Batz spannte in seiner Rede den Bogen von der heutigen hoch technisierten Gesellschaft zur Firmung in Altmannstein. „Jeder Firmling bekommt heute eine Botschaft, eine SMS. Und zwar von Gott, in der dieser sagt: Ich kenne dich, ich rufe dich mit deinem Namen.“
Gleichzeitig rief er den Jugendlichen wichtige Attribute wie Weisheit, Vertrauen, Einsicht, Stärke und Frömmigkeit ins Gedächtnis. Für viele Menschen sei die Gabe der Frömmigkeit heute etwas angestaubt, erklärte er. „Es ist aber wichtig, dass der Draht nach oben nicht abreißt. Wir müssen online bleiben mit Gott.“
