Göggelsbuch (jsm) Eingeschlagen wie eine Bombe hat das Theater in Göggelsbuch. Fast hätte der Platz bei der ersten Aufführung am Samstag nicht ausgereicht, so groß war der Zuspruch und auch am Sonntag war das Jugendheim St. Georg beim zweiten Aufführungstermin wieder gut gefüllt.
Beim lustigen Stück „S’Elädrische“ ging es um die Einführung des elektrischen Lichts durch die Vermittlung des Viehhändlers Girgl auf dem Vorreitnerhof. Die Irrungen und Wirrungen um die Einführung des Fortschritts und die Mühen des Stromers, dem Bauern, dessen Schwester und dem Gesinde Kabel, Glühbirne und Schalter näherzubringen, sorgten für große Heiterkeit.
Die Altbäuerin stemmt sich mit aller Gewalt gegen das Neue und der Scherfanger trägt noch zur Verwirrung teil. Wie auf den Leib geschnitten waren den Laienspielern der DJK/Landjugend Göggelsbuch/Lampersdorf die einzelnen Rollen, die sie mit Bravour meisterten und dabei ihr großes schauspielerisches Können unter Beweis stellten. Immer wieder wurden sie für ihre ausgezeichneten Auftritte mit Szenenapplaus belohnt und freudiges Lachen begleitete das lustige Treiben auf der Bühne.
Und als der Scherfanger an einen Zuschauer gar einen echten Knödel verteilte, der Stromer mühsam stotternd seine Erklärungen an den Mann und die Frau brachte und letztendlich die Kabel sogar mitten durch das Publikum im Saal gezogen wurden, blieb schließlich kein Auge trocken. Wahre Lachsalven entlockten die Theaterspieler dem begeisterten Publikum. Wer also einen lustigen Abend verbringen möchte, der hat Gelegenheit am Samstag und Sonntag, 24./25. März, jeweils um 19.30 Uhr, denn dann tritt die Theatergruppe Göggelsbuch mit dem Volksstück „S’Elädrische“ im Jugendheim St. Georg in Göggelsbuch nochmals auf.
