Vohburg (las) Das marode Teilungswehr bei der Vohburger Neumühle hat zwei neue Stahlteile erhalten.
Die sogenannten Drosselschützen wurden ausgetauscht, um das Wehr bei Überflutungen wieder zuverlässig regulierbar zu machen. Das fast 60 Jahre alte Bauwerk soll Hartacker, Vohburg, Münchsmünster sowie Teile des Marktes Pförring vor Hochwasser schützen.
Knapp 800 Kilo wiegt das größere der beiden Drosselschützen, die jetzt per Kran an ihren Bestimmungsort gehoben wurden. Sie kosten rund 75000 Euro. Ob sie für längere Zeit im Einsatz bleiben - das ist laut Robert Scheuer von der Ingenieurgesellschaft Bau + Plan aus München noch nicht klar.
Aktuell läuft im Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt die Planung für die Kompletterneuerung des Teilungswehrs, die, so zeigte Josef Stangl von der Bauverwaltung, vielleicht schon 2020 stattfinden könnte. Inwieweit die Schützen dort wieder verbaut beziehungsweise eingesetzt werden können, ist noch nicht klar.
