Tauberfeld (DK) Der Tauberfelder Wirtsstadel war beim jüngsten Hoagarten nicht ganz so prall gefüllt wie bei vergangenen Veranstaltungen. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch.
Sieben Gruppen stellten sich dem Publikum vor, und sieben unterschiedliche Arten von Volksmusik wurden geboten. Tuba, Bass, Gitarre, Fidel, Quetsch'n und andere Instrumente kamen zum Einsatz. Die ganze Breite der Volksmusik zeigten Instrumentalgruppen wie Schlenkerweil, die Buxheimer Wirtshausmusikanten und die Buxheimer Saitenmusik, ein A-cappella-Chor, die Schutterzeiserl mit Gitarrenbegleitung, der Buxheimer Siemgsang und die Breitenhuber-Kinder, die mit ihren Liedern und der Instrumentierung besonders viel Applaus bekamen.
Kathi Radlmeier führte durch das Programm und unterhielt die Zuhörer zusätzlich mit bayerischen Anekdoten vom Leben und Sterben, von den Unwägbarkeiten des Heiratens und Zusammenlebens, von boshaften, hinterfotzigen oder einfach nur ehrlichen Menschen. Dem Publikum gefielen die tradierten Geschichten. Gut kam bei den Besuchern auch an, dass sie immer wieder mitsingen durften.
Es bleibt die Erkenntnis, dass diese Art der bodenständigen Volksmusik viele Anhänger hat, und dass es auch Aufgabe von Organisatoren wie dem Buxheimer Kulturarbeitskreis ist, den Menschen Zugang zu dieser Art von Musik zu ermöglichen. Noch lange nach Ende der Veranstaltung saßen Musikanten und Zuhörer beisammen.
Am morgigen Samstag gastieren ab 20 Uhr die Gaudinockerl & Stahlblosn an selber Stelle in Tauberfeld. Das Konzert ist schon ausverkauft.
