Geisenfeld (GZ) Gut drei Wochen noch, dann werden alle Geisenfelder Jugendlichen wieder an die Urnen gebeten. Vom 17. bis zum 23. Februar wird nach zwei Jahren das Geisenfelder Jugendparlament (Jupa) neu gewählt. Neue Kandidaten für das neunköpfige Gremium werden noch gesucht. Gelegenheit, sich aufstellen zu lassen und alle Bewerber kennenzulernen, gibt es bei einer Zusammenkunft, zu der die Stadt Geisenfeld an diesem Samstag um 18 Uhr ins Jugendzentrum an der Nöttinger Straße einlädt.
Einige Mitglieder des bisherigen Jugendparlaments – die Rede ist von eins bis drei – wollen wieder kandidieren, lässt Jugendreferent Wolfgang Hollweck (USB) wissen, „aber natürlich brauchen wir auch etliche neue Bewerber“.
Deshalb haben die Jupa-Mitglieder in den Schulen kräftig die Werbetrommel gerührt: am 9. Januar in der Realschule Geisenfeld und am Hallertau Gymnasium Wolnzach sowie am 10. Januar in der Mittelschule Geisenfeld und erstmals auch in der Mittelschule Vohburg.
„Die Unterstützung und Organisation in den verschiedenen Schulen war hervorragend“, freut sich der noch amtierende Jupa-Vorsitzende Fabio Troiano, es konnten alle betroffenen Jahrgänge angesprochen werden.
Bei der Zusammenkunft am Samstag sollen sich die neuen Kandidaten ein erstes Mal vorstellen können. Außerdem wird auf die Projekte der vergangenen beiden Jahre zurückgeblickt, und zum gegenseitigen Kennenlernen sollen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Getränke werden gestellt, und das Essen wird nach Wahl von einer Pizzeria geholt. „Es soll vor allem ein gemütlicher Abend werden – zwar mit Infos für die Jugendlichen, aber ohne protokollarischen Zwang“, betont Troiano.
Für das Jupa kandidieren können alle Geisenfelder Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahre. An die Urne gehen dürfen bei der Wahl alle Jugendlichen aus Geisenfeld und den Ortsteilen im Alter von zwölf bis 20 Jahren. An diese werden über die Stadt alle notwendigen Unterlagen verschickt. Gewählt werden kann in den Schulen und im Jugendzentrum, der detaillierte Ablauf und die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.
Bei den letzten Jugendparlamentswahlen vor zwei Jahren gaben 324 von 1118 Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, was einer Wahlbeteiligung von 29 Prozent entsprach. Dieses Mal, so die Hoffnung der Verantwortlichen, sollen es deutlich mehr werden.
