Grösdorf
Blumen statt Bierkrug

01.02.2010 | Stand 03.12.2020, 4:17 Uhr

Grösdorf (as) Zur Jahresversammlung der Martin-Schützen Grösdorf konnte Schützenmeister Martin Ernhofer 36 Mitglieder, die Ehrenmitglieder Adolf Gerich, Günter Heinz, Hans Hutter, Karl Hackner, Josef Hiemer sowie Bürgermeister Rainer Richter begrüßen.

Richter sprach dem Vorstand großes Lob für die geleistete Jugendarbeit aus. Auch Ernhofer dankte den Mitgliedern und erinnerte an die Teilnahme beim Schützenfest in Wolkertshofen, in Obereichstätt und beim Gauschützenfest in Pollenfeld, sowie an das Gemeindepokalschießen im vergangenen Jahr im Schützenhaus in Grösdorf.

Lob gab es für die Theatergruppe und die Wirtspaare die das ganze Jahr ehrenamtlich ihren Beitrag zu Feiern und Veranstaltungen geleistet hatten.

Schriftführerin Iris Stoss berichtete von der Teilnahme am Gutmanncup und am Gauschießen und vom Dorffest, das aufgrund des schlechten Wetters ins Schützenhaus verlegt wurde. 2009 konnten verdiente Mitglieder für 50-, 40- und 25-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden. Der Höhepunkt sei die Proklamation der Schützenkönigin Renate Seitz und der Jugendkönigin Ronja Bittner gewesen. Wie Stoss erklärte zähle der Verein momentan 159 Mitgliedern. Kassier Valentin Braun sprach von einem ruhigen Vereinsjahr, da keine größeren Anschaffungen getätigt wurden.

Sportleiter Helmut Stoss rief die sportlichen Erfolge in Erinnerung. Vier Mannschaften seien in den Rundenwettkämpfen vertreten: Die 1. Mannschaft schieße in der Gauliga, die 3. Mannschaft schaffte den Sprung in die A-Klasse, die 2. Mannschaft sei in der B-Klasse und die 4. Mannschaft in der D-Klasse. Vereinsmeister in der Schützenklasse wurde Ralf Jaaks vor Helmut Stoss. In der Damenklasse wurde Iris Stoss vor Carola Ernhofer Damenmeisterin.

Den Titel Jugendmeister holte sich Christopher Überall. Bei den Schülern wurde Maximilian Gössl Meister. Er erhielt außerdem den Pokal der besten Nachwuchsschützen, gestiftet von Adolf Gerich.

Die weiblichen Vereinsmitgliedern baten in einen Antrag zum 65. Geburtstag mit einem Blumenstrauß statt – wie bisher üblich – mit dem Vereinskrug bedacht zu werden. Die Krüge würden daheim meist nur verstauben, hieß es. Dem Antrag wurde zugestimmt.