Beilngries
Bloß nicht mehr weiter abrutschen

1. FC Beilngries ist am Sonntag beim heimstarken SV Neukirchen gefordert

27.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:29 Uhr

Der 1.FC Beilngries (rechts Christian Höfler) möchte dem SV Neukirchen wie schon in der Hinrunde an diesem Sonntag erneut ein Bein stellen. - Foto: Nusko

Beilngries (DK) Die Fußballer des 1. FC Beilngries starten mit einem schweren Auswärtsspiel in die Frühjahrsrunde der Bezirksliga Oberpfalz Süd. An diesem Sonntag (15 Uhr) ist die Mannschaft von Christoph Karch beim SV Neukirchen b. Hl. Blut zu Gast – dem bislang besten Liganeuling.

Die Oberpfälzer brachten es in der laufenden Saison bisher auf zwölf Siege und zwei Unentschieden sowie eine Tordifferenz von 45:18. Lediglich in fünf Begegnungen musste sich der Aufsteiger geschlagen geben. Eine dieser Niederlagen gab es im Hinspiel in Beilngries. Am 24. August vergangenen Jahres siegten die Oberbayern nach Treffern von Dominic Spreßler und Matthias Buchberger mit 2:0. Allerdings zeigten die Gäste damals eine ziemlich schwache Leistung.

Nachdem beide Mannschaften erstmals nach der langen Winterpause wieder ins Spielgeschehen eingreifen, hofft Karch, dass der Gegner des FCB an diesem Sonntag erneut mit Problemen zu kämpfen hat. Grundsätzlich, so der Trainer, sei es ihm ganz recht, gleich im ersten Spiel auf einen hochkarätigen Gegner zu treffen, denn: „Da wissen wir dann gleich, wo wir stehen.“ Unabhängig von der Spielstärke der Neukirchener hofft Karch, dass „wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen“. Allerdings darf sich der FCB dann keine Nachlässigkeiten erlauben. Die Gastgeber sind nämlich die bislang stärkste Heimmannschaft der Bezirksliga Oberpfalz Süd und haben noch gute Chancen, den Relegationsplatz um den Aufstieg in die Landesliga zu erreichen.

Für die Oberbayern gilt es bei ihrem Gastspiel unmittelbar an der Grenze zu Tschechien vor allem, die sehr gefährlichen Offensivkräfte der Neukirchener nicht aus den Augen zu lassen. Ihr Mittelfeldakteur Simon Meindl weist bereits 16 Saisontreffer auf und auch Stürmer Adam Vlcek (zwölf Tore) ist ein ständiger Gefahrenherd. Weitere sechs Tore hat Michael Rank erzielt. Damit zeichnet dieses Trio für 34 der insgesamt 45 Treffer der Oberpfälzer verantwortlich.

Noch nicht sicher ist sich Karch, wie die taktische Ausrichtung der Beilngrieser am Sonntag aussehen soll. Unabhängig davon gelte es für seine Mannschaft, möglichst viel Druck nach vorne zu entwickeln und so den Gegner möglichst in Schach zu halten, betont der Trainer. Allerdings müsse seine Mannschaft über 90 Minuten konzentriert sein, um etwas Zählbares mitzunehmen. Zuletzt sei das nicht immer gelungen. Bezüglich der Aufstellung des FCB gibt es noch einige Unwägbarkeiten. Zwar hat Karch nach der Rückkehr der lange Zeit verletzten Spieler Robert Halser, Johannes Schmidt und Sebastian Schneider wieder deutlich mehr personelle Alternativen als zuletzt, aber bezüglich der Abwehrformation plagen ihn nicht unerhebliche Sorgen. Sowohl hinter dem Einsatz von Außenverteidiger Halser als auch von Innenverteidiger Matthias Buchberger standen am Freitagnachmittag noch dicke Fragezeichen. Ungewiss war ferner, ob der ebenfalls angeschlagene Stürmer Alexander Meier im Auswärtsspiel zur Verfügung steht.

Dennoch sollte der FCB alles daran setzen, ein weiteres Abrutschen in die Abstiegsregion zu vermeiden. Die bisherigen Ergebnisse bei den Nachholspielen liefen nämlich nicht im Sinne der Altmühlstädter: Ihr Abstand zum Relegationsplatz gegen den Abstieg beträgt nur noch fünf Punkte.