Schrobenhausen (SZ) Hunderte Zuschauer und Teilnehmer erlebten am Samstag auf dem Städtischen Sportgelände einmal mehr das große Handballjugendturnier. Allerdings machte den Organisatoren das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Insgesamt waren 20 Mannschaften am vergangenem Samstag nach Schrobenhausen gekommen, mit Heimvorteil traten die weibliche C-Jugend, die männliche D-Jugend, die gemischte E-Jugend und zwei Mannschaften der weiblichen B-Jugend des SSV-Schrobenhausen an. Von Anfang an war klar, dass nicht nur der sportliche Erfolg im Mittelpunkt stehen soll, sondern auch der Spaß am Spiel und das Zusammentreffen vieler Handball begeisterten Menschen. Während der Pausen konnten sich die Mannschaften am Wurfgeschwindigkeitsmessstand oder an der Handball-Torwand üben. So wurde es den jungen Sportlern nicht langweilig.
Obwohl schon am Anfang des Tages einige Wolken am Himmel zu sehen waren, ließen sich die Handballer nicht einschüchtern und bauten alles draußen auf. Im Laufe des Vormittags regnete es hin und wieder. Das machte den jungen Handballern aber gar nichts aus und es wurde fleißig weiter gespielt. „Wenn man so schwitzt, ist das ja eigentlich eine ganz gute Erfrischung“, meint die Handballerin Milena Mörtl.
Auch die Verpflegung durfte nicht zu kurz kommen. Viele Eltern hatten sich bereit erklärt Pizza oder Kuchen zu backen und auch für Getränke war reichlich gesorgt. Da der Andrang relativ groß war und das Essen langsam aber sicher ausging, improvisierten die Organisatoren und fuhren noch einmal einkaufen. Die jungen Spieler brauchen ja schließlich viel Energie.
Zwei Mal 15 Minuten dauerte ein Spiel. Und weiter geht’s: „Alle bereit machen für die zweite Halbzeit!“, ruft Wolfgang Schmeer in sein Mikrofon. Auf den vier Rasen-Spielfeldern auf dem Schrobenhausener Sportgelände machen sich die Mannschaften start klar. Als am Nachmittag sehr dunkle Wolken aufziehen, werden die Partien auf zwei Mal zehn Minuten verkürzt.
Als das Gewitter kommt, bleibt den Handballern nichts anderes übrig, als das Turnier abzubrechen. Schnell wird alles in die Dreifachturnhalle geschleppt, in der dann die vorgezogene Siegerehrung stattfindet.
Die jungen Handballer, die Turnierleitung mit Michael Schmeer, Michaela Jüngling, Anne-Marie Batz, Wolfgang Schmeer und alle anderen Helfer und Organisatoren sind natürlich ein bisschen traurig, dass das Turnier nicht zu Ende gespielt werden konnte. Trotzdem war es ein gelungener Saisonabschluss. Ein klein wenig Chaos macht eine solche Veranstaltung eben unvergesslich. Irgendwie.
