Manching
Blick auf die Ortsentwicklung

Manchinger SPD stellt Marschplan für die weitere politische Arbeit auf

30.01.2012 | Stand 03.12.2020, 1:53 Uhr

Schwerpunkte ihrer künftigen politischen Arbeit bildete die Manchinger SPD bei einer Klausurtagung heraus. Hinten rechts die Ortsvorsitzende Angelika Delong.

Manching (PK) Die Manchinger SPD will in den kommenden Monaten unter anderem die Themen Ortskernentwicklung und Lärmschutz in der politischen Diskussion weiter voranbringen. Das war die Essenz einer Klausurtagung im Manchinger Hof, bei der sowohl Perspektiven für die künftige Arbeit gesucht als auch eine Bestandaufnahme anhand der Themen des Kommunalwahlkampfes 2008 vorgenommen wurden.

Die Genossen hatten für ihre Diskussion einen externen Moderator hinzugezogen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende Angelika Delong erarbeitete der Ortsvorstand sieben Themenfelder, die anschließend unterschiedlich gewichtet wurden. Die Ortsentwicklung, die im Markt Manching ja auch Thema eines von der SPD mit angestoßenen größeren Prozesses mit Bürgerbeteiligung ist, wurde dabei als besonderer Schwerpunkt gesehen. Die Sozialdemokraten wollen viel daransetzen, die mit den Bürgern erarbeiteten Vorschläge umzusetzen. Neben dem Lärmschutz haben die Genossen aber auch die Verbesserung der Situation im Entsorgungshof als Aufgabenschwerpunkt erkannt.

Weiterhin will die SPD den Aufbau des geplanten Technologieparks am Flugplatz nach Kräften unterstützen. Dazu gehört nach Meinung der Sozialdemokraten auch, zu überlegen, wie und mit welcher nachhaltigen Energie eine für Manching eigenständige Stromerzeugung zu entwickeln ist.

Die SPD will auch dem starken Wunsch nach mehr kulturellen Angeboten in Manching Rechnung tragen – auch mit eigenen Veranstaltungen. Am 30. April wird zum Beispiel auf Einladung des Ortsvereins das Kabarettistenduo „Stachelbären“ im Manchinger Hof auftreten.

Bürgerbeteiligung soll bei allen politischen Weichenstellungen in der Marktgemeinde nach dem Willen der Genossen eine große Bedeutung zukommen. Zudem soll das Mitein-ander der Generationen gefördert werden. Dazu will die noch relativ neue Arbeitsgruppe „60 plus“ des Ortsvereins eigene Vorschläge erarbeiten und verbreiten. Natürlich sollen aber auch junge Leute mit ihren Anliegen ein offenes Ohr bei der SPD finden.

Der Ortsverein ging nach eigener Darstellung mit vielen Ideen aus dem Workshop und sieht sich für die kommenden Wahlen gut aufgestellt. Man freue sich auch immer über neue Ideen von Außenstehenden, heißt es weiter. Hierfür wolle man ein Forum schaffen.