Ingolstadt (DK) Am Donnerstag beginnen in Baden-Württemberg die Sommerferien, am Samstag in Bayern. Da sind endlose Blechlawinen auf den den Autobahnen vorprogrammiert, wie der ADAC warnt. Denn zusätzlich zu den urlaubshungrigen Süddeutschen droht laut ADAC in dieser Zeit die zweite Urlaubswelle aus den nördlichen Bundesländern.
Denn in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen und Bremen enden die Sommerferien bereits Anfang August. Derweil rollt der Rückreiseverkehr in diese Bundesländer, auch hier drohen Staus.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der möglichen Grenzkontrollen ist die Devise des ADAC dieses Wochenende: Wenn möglich, zuhause bleiben. Bessere Reisetage sind laut des Autoklubs Dienstag oder Mittwoch. Lässt sich die Fahrt am Wochenende nicht vermeiden, sollte man besonders an den Grenzübergängen nach Österreich mehr Zeit einplanen.
Anfällig für Staus werden hier die A 3 Linz Richtung Passau bei Suben, die A 8 Salzburg Richtung München am Walserberg und die A 93 Kufstein Richtung Rosenheim bei Kiefersfelden sein. Eine allgemeine Staugefahr wird vom ADAC auf der A 8, der A 9, der A 96 und auf der A 99 Ostumfahrung München erwartet.
Sollte Österreich seine Ankündigung wahr machen, auch am Brenner Grenzkontrollen durchzuführen, ist dort mit langen Staus zu rechnen. Alternativ kann man die österreichische Grenze ohne größere Kontrollen bei Griesen, Mittenwald, Wildbichl, Kössen und Simbach am Inn überqueren.
Auch bei der Einreise in die Slowakei, nach Slowenien und nach Kroatien sind längere Wartezeiten durch Grenzkontrollen möglich. Besonders Kroatienreisende sollten sich vor der Abfahrt über mögliche Staus am Karawankentunnel an der an der A 11 von Ljubljana nach Villach informieren.
Aktuelle Informationen über die Verkehrslage auf den deutschen Autobahnen kann man auch über die Kameras der Verkehrsüberwachung unter bayerninfo.de abrufen.
Wer Staus und Grenzkontrollen umgehen möchte, kann auch alternativ reisen. Einige Vorschläge finden Sie hier.
