Wolnzach (sdb) Mit der Kapelle Josef Menzl haben die Organisatoren des Wolnzacher Volksfests erneut ein absolut feines Näschen oder besser Öhrchen bewiesen.
Klar, wenn Fritz Winter, der musikalische Lokalmatador von Wolnzach, mitspielt, dann kann man sicher sein, Blasmusik auf höchstem Niveau zu hören. Schnell zeigte die Kapelle, die sonst auf großen Festen wie dem Gäubodenfest in Straubing, dem World Blasmusik Days Festival oder der Herbstdult in Regensburg zu Hause ist, dass sie ihr Handwerk versteht.
Beim Ständchen zum 18. Geburtstags eines Gastes zeigten sie, dass sie nicht nur bayrische und böhmische Blasmusik auf Lager haben, sondern auch den New-Orleans-Stil perfekt beherrschen, was bei den Gästen hervorragend ankam. So schaffte Josef Menzl es schnell, das sonst eher reservierte Wolnzacher Publikum nicht nur zu unterhalten, sondern sogar zum Tanzen zu bewegen. Und die Jugend ist auch schnell auf den Tischen und neben der lokalen Politprominenz klatschen selbst die Kleinsten fleißig mit.
Tosenden Applaus erhielt Kathi Maier. Die frisch gewählte Hopfenkönigin aus Eschelbach begrüßte das Publikum und dankte noch einmal allen, die sie am Montag gewählt hatten: "I g'frei mi einfach, dass ich unsere schöne Holledau jetzt vertreten darf", sagte sie strahlend und dirigierte die Kapelle zu einem Marsch. Gemeinsam stießen sie und ihre Vorgängerin vor fast 20 Jahren sowie Festwirtin Karin Gschlößl mit dem Wolnzacher Publikum auf das Jubiläumsvolksfest an.
Sowohl im Bierzelt wie auch draußen drängten sich die Besucher und genossen den lauen Sommerabend. Die Fieranten zeigten sich durch die Bank sehr zufrieden und meinten einhellig: "Es könnte schöner nicht sein. "
