Münchsmünster
Bistro im Hollerhaus

Neue Pläne begeistern Gemeinderat

23.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:19 Uhr

Münchsmünster (las) "Das ist eine Entwicklung gegen den Trend des Gaststättensterbens im Ort und alleine deshalb schon sehr erfreulich", urteilten die Mitglieder des Gemeinderates Münchsmünster in ihrer jüngsten Sitzung über eine Planung, die ihnen Judit Bauer vom Hollerhaus unterbreitete.

Der Plan: Im Haus der Begegnung, das im Herzen des Geländes des neuen Hollerhauses in Münchsmünster-Ost entstehen soll, soll es auch einen öffentlichen Gastronomiebetrieb geben. "Bisher wäre es nur ein schönes Gebäude geworden, das aber nur wenige Male im Jahr genutzt worden wäre. So wird es ein Ort der Inklusion und ein Ort für alle", sagte Bauer. Rein äußerlich werde sich an den Planungen der Gebäude auf dem Gelände nichts ändern. Im Inneren des Hauses der Begegnung allerdings hätten jüngste Überlegungen des Hollerhauses grundlegende Änderungen ergeben: Angedacht ist ein Bistro oder ein Gastronomiebetrieb für rund 100 Gäste. "Geplant sind eine Mittags- und eine Abendkarte. Nachmittags soll es Kaffee und Kuchen und eventuell sogar Eis geben", erzählte sie.

Aktuelle Überlegungen sehen vor, dass der Koch der Förderstätte auch den Gastrobetrieb auf selbstständiger Basis betreibe. "Wenn das nicht zustande kommt, kann das Bistro aber auch separat verpachtet werden", sagte Bauer. "Dem Hollerhaus kann das ganze als zusätzliche Einnahmequelle dienen. Die Hauptsache ist aber, dass dadurch das Haus der Begegnung auch wirklich zu einem Ort der Begegnung werden kann", freute sich Münchsmünsters Bürgermeister Andreas Meyer.

Mit seinen laut Planung über 70 Sitz- und fast einem Dutzend Rollstuhlplätzen soll die Gaststätte künftig nicht nur den Bewohnern des Hollerhauses und deren Angehörigen, sondern auch allen anderen Bürgern offen stehen. "Das wird ein ganz normaler Gastrobetrieb für jedermann, den man auch gerne für Feierlichkeiten mieten kann. Nur eben eingebettet zwischen Tiergehege, Spielplatz und Garten auf dem Gelände des Hollerhauses", sagte Bauer und erntete für ihre Pläne jede Menge Zustimmung und Applaus der Gemeinderäte, die sich voll hinter die Idee stellten.