Ernsgaden
Bisher keine PFC-Belastung

Vier Proben im Bereich der Gemeinde Ernsgaden sind negativ ausgefallen - Nein zur Erweiterung der Reitanlage

17.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:02 Uhr

Ernsgaden (zur) Positive Nachrichten hat Ernsgadens Bürgermeister Karl Huber (CSU) im Gemeinderat vermelden können: Im Bereich des Ottergrabens (Ablauf Südost) ist bei Beprobungen durch die Fachbehörden laut dem Pfaffenhofener Landratsamt keine PFC-Belastung nachgewiesen worden.

Gleiches gilt für drei weitere, von der Kommune selbst in Auftrag gegebene Untersuchungen, die im nördlichen Gemeindegebiet bis hinunter zum Badweiher vorgenommen wurden.

Weiterhin offen ist die Entscheidung darüber, ob der Betreiber der Reitanlage am Ortseingang von Ernsgaden wie gewünscht den Betrieb erweitern kann. Der Gemeinderat bleibt nämlich bei seiner Verweigerung des Einvernehmens. Der schon vor geraumer Zeit gestellte Antrag war gescheitert, weil er den Räten als "überdimensioniert" und die gemeindliche Entwicklung behindernd erschien. Der Vorschlag des Gremiums, das Projekt alternativ im Osten des Anwesens (im Rahmen einer Planung unter Berücksichtigung der dörflichen Entwicklung) voranzutreiben, wurde nach Auskunft von Bürgermeister Huber vom Antragsteller nicht weiter verfolgt. Ob eine Privilegierung vorliegt, beurteilt das Landratsamt. Huber rechnet damit, dass der Gemeinderat von der Behörde erneut Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten wird.

Otto Breu (FW) machte auf die Parkplatzproblematik in der Ringstraße aufmerksam, seit eine von zwei Parkbuchten im Kurvenbereich weggefallen ist. Wie Huber wissen ließ, sei die Gemeinde auf der Suche nach einer Regelung, um Engpässe zu vermeiden. Diese entstehen unter anderem, weil Anwohner an der Straße statt auf den eigenen Stellplätzen parken. Was die Einhaltung der im Bereich der Ring-, Kupfer- und Rosenstraße herrschenden Halteverbote angeht, erhofft man sich durch die Parkraumüberwachung einen positiven Effekt.

Unglücklich zeigte sich Huber über den Zustand der Begrünung im Baugebiet Mittergret. Die mit der Pflege der Bäume und Sträucher beauftragte Landschaftsgärtnerei ist ihrer Verpflichtung laut Huber "nicht oder zu spät nachgekommen". Die Folge: Ein Drittel der Pflanzen ist eingegangen. Die Verwaltung will Ersatzpflanzungen vornehmen lassen.