Geisenfeld
Bis zuletzt am Verkehrskonzept gefeilt

An den nächsten drei Wochenenden Christkindlmarkt in der Birkenheide - Einbahnregelung in Richtung Ilmendorf

28.11.2018 | Stand 23.09.2023, 5:14 Uhr
Letzte Details zu Sicherheitsfragen hat Veranstalterin Sandra Emontz (rechts) am Mittwochnachmittag mit (von links) dem Geisenfelder Feuerwehrkommandanten Hans Rottler, Polizeichef Klement Kreitmeier und der Leiterin des städtischen Ordnungsamtes, Katrin Limmer, besprochen. −Foto: Kohlhuber

Birkenheide (GZ) Die Örtlichkeit ist bayernweit einzigartig, und das Programm wird sicherlich wieder ein Fest für die Sinne. - Die Rede ist vom Weihnachtsmarkt in der Birkenheide, der an den nächsten drei Wochenenden seine Pforten öffnet. Was über den Erfolg mitentscheiden wird, ist neben dem Wetter das Verkehrskonzept, und an diesem wurde bis zuletzt gefeilt.

Weil die Zahl der Parkplätze vor Ort bekanntlich sehr begrenzt ist, geht es erneut nicht ohne Shuttle-Service - doch den, so verspricht Eventmanager Hans-Christian Wagner, "wollen wir heuer viel besucherfreundlicher organisieren". In enger Absprache mit den Behörden will man den Individualverkehr - sprich: die Anfahrt mit Autos - auf ein Minimum reduzieren. Dies, "um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten sowie um Staus und wildes Parken zu vermeiden". Deshalb werden für die Freitage zwei und für die Samstage und Sonntage jeweils vier Buslinien eingerichtet. Die Besuchern wird dabei die Möglichkeit geboten, dezentral zu parken oder zu Fuß zu den städtischen Haltepunkten zu gehen, um dann kostenlos mit dem Shuttlebus direkt vor den Eingang des Weihnachtsmarktes zu fahren.

An allen Öffnungstagen befahren werden die Geisenfelder und die Vohburger Linie. Die erstgenannte fährt vom Geisenfelder Volksfestplatz, wo auch geparkt werden kann, über den Stadtplatz und den Busbahnhof (Parkmöglichkeit) zur Birkenheide. Auf dem Weg dorthin halten die Busse an drei weiteren Punkten auf Höhe der Schielein-Weiher, wo ebenfalls geparkt werden kann.

Die Vohburger Linie startet an allen drei Tagen immer dann am Bahnhof Rockolding, wenn ein Agilis-Zug ankommt. Der Bus hält dann in Vohburg noch an der Feuerwehr und an der Schule, um dann von dort aus über Hartacker in die Birkenheide zu fahren.

Zusätzlich sind an den Samstagen und Sonntagen zwei weitere Linie in Betrieb. Bei der einen pendeln die Busse zwischen dem Audi-Parkplatz in Münchsmünster und der Birkenheide, bei der anderen können die Besucher am zentralen Omnibusbahnhof und am Audi-Sportpark zusteigen. "Die Linie starten an den erstgenannten Haltepunkten immer 30 Minuten vor Marktbeginn und fahren bis 60 Minuten nach dem Marktende", berichtet Wagner. Einen festen Fahrplan gebe es nicht, "die Busse pendeln im Dauerbetrieb", erläutert der Eventmagager und lässt zudem wissen, dass bei Bedarf kurzfristig zusätzliche Busse angefordert und eingesetzt werden könnten. "Ein ewig langes Warten auf einen Bus wird es nicht geben", verspricht er. Und an der Birkenheide gibt es heuer zudem einen überdachten und beheizten Wartebereich.

Was zum Verkehrskonzept heuer auch gehört, sind zwei wichtige Maßnahmen, die die Autofahrer betreffen. So wird zum Schutz der Anwohner zwischen Hartacker und der Birkenheide ein Parkverbot angeordnet, und für die Straße zwischen der Birkenheide und dem Gewerbegebiet Ilmendorf wird eine Einbahnregelung festgesetzt - und zwar in Richtung Ilmendorf.

Geöffnet ist der Markt an den Freitagen von 15 bis 21 Uhr, an den Samstagen von 12 bis 21 und an den Sonntagen von 12 bis 20 Uhr.

Gerhard Kohlhuber