Eichstätt (EK) Manche Niederlagen sitzen besonders tief. Wie die am Dienstag. Schon auf zehn Meter Entfernung war Benni Schmidramsl nach dem Spiel gegen den TSV 1860 München die Frustration über das 1:2 anzusehen.
Dem EICHSTÄTTER KURIER gewährte er dennoch einen Einblick in seine Empfindungen.
Sie wirken, als würde der Frust riesengroß sein?
Benni Schmidramsl: Klar, wir haben verloren. Der ganze Trubel hier ist schön und gut. Aber gewonnen hat 1860, das ist hart, und das müssen wir akzeptieren.
Vom Spielverlauf her wären aber auch drei Punkte drin gewesen. Der VfB hat toll gespielt . . .
Schmidramsl: Klar. Aber auch nicht mehr als das. Aber wenn man gegen 1860 etwas holen will, muss man alles richtig machen. Und das haben wir heute nicht geschafft.
Sie meinen den Torwartfehler vor dem 1:2.
Schmidramsl: Ich kann es momentan noch nicht beurteilen, ob es ein Fehler war oder ob ein Foul vorausging. Entscheidend ist nur, dass am Ende an der Anzeigentafel 1:2 stand.
Kann Ihre Mannschaft von diesem Spiel trotz der Niederlage profitieren?
Schmidramsl: Wahrscheinlich schon. Aber heute bin ich erst einmal traurig. Und morgen schaue ich dann wieder, was ich Positives aus dem Spiel ziehen kann. ‹Œ
Die Fragen stellte
Gerhard von Kapff
