Breitenbrunn
Bilanz eines erfolgreichen Jahres

Breitenbrunner Bürgermeister hält in der letzten Sitzung des Marktrats für heuer Rückschau

04.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:06 Uhr
Die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Marien ist derzeit größte Baumaßnahme in Breitenbrunn. −Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) "Wir können heute mit Stolz auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ein Jahr, das wir alle gemeinsam gestaltet haben." Das hat Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) bei der Jahresabschlusssitzung des Marktgemeinderates am Montagabend gesagt.

Das Christkind hatte den Markträten als kleines Weihnachtsgeschenk gleich aussehende Arbeitsmappen für ein einheitliches Auftreten auf den Tisch gelegt. Ein schön geschmückter Christbaum verbreitete festliche Stimmung, die sich wohltuend auf das Gremium zu übertragen schien.

Vize-Bürgermeister Stefan Schmid (FW) bedankte sich unter dem Applaus seiner Kollegen bei Lanzhammer sowie bei der Verwaltung mit Geschäftsleiter Jürgen Konrad für die geleistete Arbeit zum Wohle der Gemeinde. "Wir alle miteinander haben als Einheit wieder viel bewegt." Mit einem Abendessen in gemütlicher Runde ging das Sitzungsjahr zu Ende.

Lanzhammer begann seinen Jahresrückblick mit einem Spruch der Sozialwissenschaftlerin Sabine Brauer: "Wenn ein Jahr zu Ende geht, das neue schon im Hausflur steht, dann fragst du manchmal nach dem Sinn: Das neue Jahr, wo bringt's mich hin?" Danach stellte er fest: "Wir alle miteinander haben die Zeit sinnvoll genutzt, gemeinsam angepackt und gehandelt. Wir haben stolze Ergebnisse erzielt, was nur auf ein gut funktionierendes Räderwerk von Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung zurückzuführen ist." Vertrauen, Investition und Einsatz seien die Merkmale, um Erfolge zu erzielen.

Es habe neben den Entscheidungen des Marktrates auch der guten Zusammenarbeit mit den Vereinen, den ehrenamtlichen Mitarbeitern bei den Feuerwehren, der Pfarr- und Dorfgemeinschaft, den Gewerbetreibenden sowie der gesamten Bevölkerung bedurft, damit die gestellten Themen und Ziele sinnvoll umgesetzt werden konnten. "Sicherlich können wir nicht immer allen die gewünschte Zufriedenheit geben", sagte der Bürgermeister. Allerdings sei man stets bemüht, zum Wohle der Allgemeinheit, immer vor dem Hintergrund des Machbaren, die Arbeit zu leisten. "Wir tragen die Verantwortung und wollen beweisen, dass die Entscheidungen, die wir getroffen haben, richtig sind. Und wenn ich zurückblicke, so glaube ich, das ist uns gut gelungen."

Beispielhaft erinnerte der Bürgermeister an einen Vermögenshaushalt in Höhe von drei Millionen Euro, der abgearbeitet worden sei. Der Breitbandausbau in der Gemeinde sei nahezu abgeschlossen, was für die Gemeinde einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft bedeute. Auch in den Straßenbau habe man investiert, beispielsweise in der Wissinger Straße in Kemnathen. Ebenso habe man Grund für die Erweiterung des Gewerbegebietes im Tausch mit dem Freistaat Bayern erwerben können. Der lang ersehnte Fußweg in Kemnathen sei errichtet worden. Die Fenster im Montessori-Kinderhaus wurden erneuert. In der Schule habe man während der Bauphase zur Erweiterung des Kindergartens drei Kindergartengruppen untergebracht.

Auch wirtschaftlich sei die Gemeinde erfolgreich unterwegs gewesen. So habe man neben der guten Einkommenssteuerbeteiligung auch einen Anstieg der Gewerbesteuer verzeichnen dürfen. Lanzhammer freute sich, dass auch in der gesellschaftlichen Sparte wieder vieles geboten wurde. Er führte unter anderem das Faschingstreiben, das Jubiläum des VdK-Ortsverbandes, die sportlichen Erfolge im Juniorenbereich sowie im Damenfußball beim SV Breitenbrunn, den Aufstieg der Zweiten in die Kreisklasse, die Deutsche Meisterschaft der Sportschützin Kaylee Watson aus Hamberg, das Pfingstfest in Buch, das Ferienprogramm für die Kinder, Tilly- und Erntedankfest an. Nicht vergessen hat Lanzhammer auch den alljährlich stattfindenden Musik- und Liederabend sowie das Herbstkonzert der Blaskapelle.

Abschließend bedankte sich Lanzhammer bei all denjenigen, die sich in irgendeiner Form positiv in die Gemeinde eingebracht haben, bei den Gemeinderäten für die Beratung, Unterstützung und die Umsetzung vieler Vorhaben, bei der Verwaltung und allen Mitarbeitern der Gemeinde für deren Einsatz. "Ich stehe nach vor dazu, dass die Einstellung von zwei weiteren Gemeindearbeitern notwendig und richtig war", unterstrich Lanzhammer.

In seine Dankesworte, seine Weihnachts- und Neujahrswünsche bezog Lanzhammer ferner den Hausmeister der Schule, die Aufwartefrauen, die Gemeindediener, das Personal der Schulbusbegleitung und der Mittagsbetreuung, die Vereinsvorstände und Vereinsmitglieder, die Schulleitung, den Elternbeirat und den Förderverein, die Ehrenbürger, alle Firmen und Unternehmern sowie all diejenigen ein, die sich in den Pfarreien einsetzen.