Bilanz des Franken-Derbys: Polizei zeigt sich zufrieden - Keine Verletzten

14.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:48 Uhr

Fürth (dk) Zufrieden mit ihrem Sicherheitskonzept hat sich am Sonntagnachmittag die Polizei nach dem Franken-Derby zwischen Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg gezeigt: Nach bisherigen Informationen der Beamten wurde während sowie vor und nach dem Spiel kein Besucher verletzt oder gefährdet.

Laut Polizei zeigte vor allem die strikte Fantrennung beim Einlass des Stadions Wirkung. Die Anhänger hielten sich an die Auflagen, die vor der Partie getroffen wurden. Unter anderem war es den Nürnberger Besuchern untersagt, Fanschals und andere Utensilien außerhalb des Gästeblocks zu tragen. So sollten Provokationen gegenüber beiden Fanlagern vermieden werden.

Auch mit dem Fahrradkorso, den Nürnberger Anhänger initiiert hatten, zeigte sich die Polizei zufrieden: Gegen 9 Uhr starteten rund 850 Clubfans am Westfriedhof in Nürnberg zu einer "Giro di Norimberga" zum Ikea-Parkplatz in Fürth, wo die Fans ihr Rad parkten. Wie angekündigt, sperrte die Polizei für 15 Minuten den Verkehr auf dem Frankenschnellweg, als die Fanmeute über die Poppenreuther Brücke zum Stadion lief. Während des Fahrradkorsos und des anschließenden Fanmarsches in das Stadion wurden insgesamt zwei Rauchtöpfe gezündet.

Auf der anderen Seite trafen sich die Fans der SpVgg Greuther Fürth um 10 Uhr am Fürther Rathaus. Am Fanmarsch zum Laubenweg nahmen rund 1000 Anhänger teil. Auch dabei wurden zwei Rauchtöpfe gezündet.

Ansonsten kam es zu keinen Sicherheitsstörungen, berichtet die Polizei. Bei beiden Märschen wurden nach bisherigen Informationen keine Person verletzt oder gefährdet.

Nach Abpfiff begleiteten Polizeibeamte sowohl den Fahrradkorso mit rund 500 Nürnberger Fans zurück als auch den Fußmarsch der Fürther Fans in die Gustavstraße. Dort feierten die Kleeblatt-Anhänger ausgiebig den Derbysieg. Während des Marsches wurden drei Rauchfackeln gezündet.