Ingolstadt (DK) Jedes Jahr am Aschermittwoch bilanziert das Polizeipräsidium Oberbayern Nord die Faschingssaison aus polizeilicher Sicht in seinem Zuständigkeitsbereich und berichtet über die Ergebnisse der verstärkten Alkohol- und Drogenkontrollen, die heuer zwischen 25. Januar und Aschermittwoch vorgenommen wurden.
Auch die Ingolstädter Verkehrspolizei legt ihre Faschingsbilanz vor.
"Die meisten Verkehrsteilnehmer verhielten sich vernünftig und setzten sich nicht ,benebelt' ans Steuer", berichtet das Präsidium. In den zehn Landkreisen, für die es zuständig ist sowie in der Stadt Ingolstadt wurden seit 25. Januar insgesamt 9610 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Bei 2665 Fahrzeugführern nahmen die Polizeibeamten Alkoholtests vor. 88 Führerscheininhaber hatten Glück: Sie wurden vor dem beabsichtigten Fahrtantritt kontrolliert und mussten lediglich ihren Autoschlüssel abgeben. Bei 100 Fahrern wurden Blutentnahmen angeordnet, 62 Führerscheine wurden sichergestellt. Die Polizei registrierte in der Zeit von Ende Januar bis zum Aschermittwoch im Bereich des Präsidiums Oberbayern Nord 81 Alkoholdelikte und 16 Drogendelikte. Es ereigneten sich 37 Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel waren, heißt es im Bericht.
Mit Blick auf die nun anstehende Starkbierzeit appelliert die Polizei nochmals an die Vernunft jedes Einzelnen, sich nicht angetrunken ans Steuer zu setzen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord wird auch in nächster Zeit für mehr Sicherheit auf den Straßen verstärkt kontrollieren.
Gestern legte auch die Ingolstädter Verkehrspolizei ihre Bilanz für die Faschingszeit vor. Demnach kontrollierten die Beamten fast 200 Verkehrsteilnehmer und stellten dabei 16 Trunkenheitsfahrten fest, zehn Führerscheine wurden sichergestellt.
