Biber entfernen

11.04.2008 | Stand 03.12.2020, 6:00 Uhr

Zum Vorschlag eines Stegs über den Baggersee:

Zum Naherholungsgebiet Baggersee selbst: Hier würde durch einen Steg oder eine Brücke bei der Trennung des unteren und oberen Sees der Urgedanke aufgehoben, viele Naturfreunde auf ein möglichst großes Gebiet zu verteilen. Durch den Steg würde ein Trempelpfad um den größeren Teil entstehen. Am oberen See-Einlauf gibt es noch vielfältige Flora und Fauna (Libellen, Schmetterlinge, Frösche, Amphibien sowie alte Eichen und seltene Bäume, soweit sie der Biber noch nicht gefällt hat). Zu erwähnen ist noch der Biergarten auf der nördlichen Seite mit der weiteren Wanderung zum Wildgehege.

Zur Brücke selbst: Aufgrund der extremen Biberpopulation käme kein Holzsteg in Frage, sondern ein Brückenmonster wie der Fußgängersteg an der Westlichen Ringstraße mit den betonierten bzw. stählernen Rampen und Aufgängen. Das würde das Bild eines Naherholungsgebiets deutlich einschränken. Außerdem müsste dann der alte Baumbestand am Uferrand vernichtet werden.

Bevor man etwas Neues beginnt, sollte man zuerst die Altlasten beseitigen. Dazu gehört meiner Meinung nach die Absiedlung der Biber, bevor der letzte Baum fällt. Außerdem müsste man das Unterholz auslichten und eventuell Lese-Scheine vergeben. Schluss muss auch sein mit den Schwarzbauten (Fertiggaragen mit Antennen am Volleyballplatz und Lagerschuppen). Statt unnötiger Hinweisschilder sollten Lehrtafeln für Flora und Fauna angebracht werden. Auch sollten sinnvolle Parkbuchten statt unsinniger Zufahrten zu Vereinsheimen geschaffen werden.

Alfred Altmann

Buxheim