Ingolstadt
BGI will mehr messen

18.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:06 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Verlegung der städtischen Messanlage für Luftschadstoffe von der vergleichsweise verkehrsarmen Rechbergstraße an einen repräsentativeren Standort fordert die Stadtratsfraktion der Bürgergemeinschaft (BGI) in einem Antrag. Von einer objektiven Beurteilung der Belastung für die Bürger durch Luftverunreinigungen könne am bisherigen Messpunkt keine Rede sein, so BGI-Stadträtin Ulrike Hodek.

Neben der Verlegung dieser Anlage fordert die BGI-Fraktion demnach die Installation von drei weiteren stationären Anlagen im Stadtgebiet, um die unterschiedliche Belastung in den Stadtteilen besser abbilden zu können. Dass Luftverschmutzung in Ingolstadt ein Thema ist, zeigen laut BGI beispielsweise erhöhte Stickstoffwerte in der Zentralkläranlage. Auch der Umstand, dass heuer bereits elf Tage mit erhöhter Feinstaubbelastung registriert wurden, gibt laut Ulrike Hodek zu denken.