BGI für Seilbahn

22.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:46 Uhr
Hoch über den Dächern der Stadt: Dieses Panorama erlebten die Besucher des Bürgerfests 2013. Die Gondel hing damals an einem Kran der Bundeswehr. TH-Studenten haben jetzt ein Konzept für eine echte Seilbahn erarbeitet. −Foto: Foto: Rössle (Archivfoto)

Ingolstadt (DK) „Mit großem Interesse“ hat die Fraktion der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) die Präsentation des Verkehrskonzepts einer Seilbahn für Ingolstadt verfolgt, das von Studenten der Technischen Hochschule vorgestellt wurde (DK berichtete).

In einer Pressemitteilung heißt es: „Als Ergänzung zum ÖPNV und vor allem zur Verkehrsentlastung unserer Straßen ist diese Idee mehr als diskussionswürdig, zumal die Investitionskosten vergleichsweise moderat bleiben, die Umweltverträglichkeit dagegen optimal ist.“
 
Verbesserungsbedarf sieht die BGI-Fraktion jedoch bei der Route, die die Studenten für die Seilbahn vorgeschlagen haben: „Den Gondelbetrieb über die Ostseite der Innenstadt halten wir für falsch“, erklärt Georg Niedermeier, Stadtrat der BGI-Fraktion. „Hier würde die Linie vor allem über besiedeltes und bebautes Gebiet führen, was für die Umsetzung des Projekts große Schwierigkeiten mit sich bringen dürfte. Wir bevorzugen daher eine westlichere Streckenführung.“
 
Den Verlauf könnte sich die BGI-Fraktion so vorstellen: Startpunkt wäre die Haunwöhrer Straße, die Fahrt geht zur Donau-Staustufe, weiter zum Roten Gries und bis zum Klinikum. Anschließend geht es weiter zum Westpark, der den dritten Haltepunkt darstellt, und schließlich über das Gelände der Landesgartenschau zum Audi-Forum als Endhaltestelle. Von dort aus ginge es mit der Gondel wieder zurück Richtung Haunwöhrer Straße. „Die Vorteile der westlicheren Route liegen auf der Hand“, so die BGI. „Da die Strecke weitgehend über unbebautes Gelände führt, ist die Seilbahn auf dieser Seite einfacher realisierbar und leichter umzusetzen.“