München/Neuburg
Bezirk erhöht Umlage

Neuer Haushalt für Oberbayern umfasst 2,27 Milliarden Euro

16.12.2021 | Stand 20.12.2021, 3:35 Uhr
Die Bezirksverwaltung in München. −Foto: Bezirk Oberbayern

München/Neuburg - Der Bezirkstag von Oberbayern erhöht die Bezirksumlage - und damit die Kosten für die 20 Landkreise und drei kreisfreien Städte. Das ist das Ergebnis der Haushaltssitzung am Donnerstag. Damit bekommt der Bezirk über die Umlage im kommenden Jahr insgesamt 1,9 Milliarden Euro - 103 Millionen mehr.

Die Erhöhung des Hebesatzes auf 22 Prozent fällt mit 0,3 Prozentpunkten vergleichsweise moderat aus. Gleichzeitig entnimmt der Bezirk für die Finanzierung des 2,27 Milliarden Euro umfassenden Etats 19,4 Millionen Euro aus der Rücklage; diese schrumpft damit auf 32,5 Millionen Euro.

Auf die Region 10 kommen dennoch höhere Ausgaben. Einzige Ausnahme ist dabei die Stadt Ingolstadt, die mit 52,3 Millionen Euro zwar den Löwenanteil bestreitet. Das sind aber wegen geringerer Umlagekraft 4,3 Millionen weniger als heuer. Der Kreis Pfaffenhofen bezahlt knapp drei Millionen Euro mehr, nämlich 41,7 Millionen. Für Eichstätt sind es 39,3 Millionen Euro (plus 1,6 Millionen). Und der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen muss damit 28,1 Millionen Euro bezahlen, was gut 900000 Euro mehr als in diesem Jahr sind.

Im Gegenzug fließt aus den Kassen des Bezirks allerdings mehr Geld wieder zurück in die Region als diese über die Umlage abgibt. Empfänger sind vor allem die sozialen Einrichtungen im Großraum Ingolstadt.

DK/sja