Zum Artikel "Lengler echauffiert sich" (DK vom 8./9. Juni:
Politisch unverantwortlich: Wenn sich ein Bürgermeister so echauffiert, muss man sich nicht nur wundern, sondern da darf und muss man auch widersprechen. Wie kommt man als Bürgermeister dazu, zum Thema Flüchtlinge und Asylbewerber diesen unqualifizierten Quatsch von sich zu geben? Natürlich gibt es kleine und große Probleme der Integration, um das mal auf einen Nenner zu bringen - aber diese absolut schlichte Darstellung ist völlig inakzeptabel. Als dann noch Horst Seehofer als einziger, die Probleme erkennender Politiker genannt wird, kann man das kaum weiter kommentieren.
Ich empfinde es als Frechheit, so eine einseitige Darstellung über Flüchtlinge und Asylsuchende in einer geschätzten Lokalzeitung lesen zu müssen.
Schade, aber auch entlarvend, dass Herr Lengler in seiner Funktion als Bürgermeister hier in Inhalt und Sprache eine dem Amt völlig unangemessene Haltung einnimmt. Etablierten Parteien, wie der CSU, schadet solch wirrer Unsinn der eigenen politisch Verantwortlichen natürlich sehr. Hoffentlich merkt das der Herr Bürgermeister und hoffentlich stellt man auch in der eigenen Partei derart politisch Unverantwortliche zur Rede.
Rudi Pawlitschko
Schrobenhausen
