Pfaffenhofen
Bewerbung um EU-Mittel

07.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:30 Uhr

Pfaffenhofen (mck) Wenn Kommunen künftig in den Genuss von Fördergeldern aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kommen wollen, müssen sie ab heuer über die Gemeindegrenzen hinweg zusammenarbeiten. Pfaffenhofen, das sich satte EU-Fördermittel für die Kleine Landesgartenschau 2017 erhofft, will sich deshalb mit den Nachbargemeinden Hettenshausen, Rohrbach, Scheyern und Schweitenkirchen zusammentun, um sich gemeinsam für die Förderung „integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen“ im Rahmen des EFRE-Programms zu bewerben.

Voraussetzung dafür ist allerdings ein interkommunales Entwicklungskonzept, das nun in Auftrag gegeben werden soll. Vom Pfaffenhofener Stadtrat abgesehen stehen die Entscheidungen in den betreffenden Gemeindegremien aber noch aus.

Auf die Stadt, die den Löwenanteil der Kosten übernehmen will, kommen Ausgaben in Höhe von etwa 15 000 Euro zu. Auf die Nachbargemeinden ein symbolischer Betrag von 500 Euro. „Wir wissen, dass wir davon profitieren“, betont Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (SPD) mit Blick auf die zu erwartenden Fördergelder. Schließlich stehen in dem Europäischen Entwicklungsfonds bis 2020 allein für den Freistaat Bayern Mittel in fünfstelliger Millionenhöhe zur Verfügung, die in Investitionen in Wachstum und Beschäftigung fließen sollen.