Bewährungsprobe für Dietfurts Neuzugänge

31.07.2009 | Stand 03.12.2020, 4:46 Uhr

Riedenburg (hwi) Neben den Absteigern aus der Bezirksoberliga Oberpfalz, dem SV Fortuna Regensburg und FC Thalmassing gehören fünf Aufsteiger aus den Kreisligen neu der Fußball-Bezirksliga Oberpfalz Süd an: Die DJK Beucherling, der SV Breitenbrunn, die SpVgg Hainsacker, der TSV Neutraubling und der ESV 1927 Regensburg. Dadurch ist es in der Liga besonders spannend.

Erstmals spielen die Nachbarvereine SV Breitenbrunn und TSV Dietfurt gemeinsam in der Bezirksliga. Beide können sich über viele Nachbarderbys freuen. Nach dem Aufstieg vor zwei Jahren wird der TSV Dietfurt weiterhin von Marian Zolnecko trainiert.

Dietfurt holt Torjäger

Der Caoch kann durchaus optimistisch auf die Saison blicken. Denn neben Andreas Schneider, dem erfolgreichsten Torschützen der Liga in der vergangenen Saison, verpflichtete Dietfurt mit Christian Mittermeier (zuletzt FC Beilngries) einen weiteren Goalgetter. Auch Christian Scheuerer (DJK/SV Lengenfeld) und Max Rupp (SV Wallnsdorf/Schweigersdorf) sollten sich ebenfalls als Verstärkung erweisen. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wie sich die Dietfurter Neuzugänge am Samstag beim Heimspiel gegen den SV Leonberg ins Team integrieren und wie die beiden Goalgetter harmonieren. Die Fans erwarten auf jeden Fall einen Dreier. Der DONAUKURIER hat deshalb die Partie zum Spiel der Woche erklärt.

Der SV Leonberg, der erst in der Relegation den Ligaerhalt schaffte, beklagt das Ausscheiden mehrerer Leistungsträger, Der neue Coach Frank Matychowiak verstärkte seinen Kader ausschließlich mit Nachwuchsspieler. Dennoch gilt für den TSV, die Aktionen der beiden Torjäger Markus Rösch und Michael Pongratz entscheidend zu stören.

Mit großer Euphorie tritt der SV Breitenbrunn am Sonntag, 15 Uhr, zum ersten Bezirksligaspiel bei der SpVgg Hainsacker an. Der Mitaufsteiger aus der Kreisliga II Regensburg veränderte seien Kader ebenso wenig wie Breitenbrunn. Den jüngsten Vergleich entschied der SV für sich. Breitenbrunn setzt auf seinen neuen Spielertrainer Jürgen Schneider, der schon den FC Thalmassing bis in die Bezirksoberliga führte.

Der "Club" wird ebenso zum Favoritenkreis gezählt, wie der SV Zeitlarn und der SV Fortuna Regensburg, die sich am Samstag im Regensburger Norden gegenüberstanden. Gastgeber Zeitlarn hat sich mit Peter Bilopotcki, der sich in der vergangenen Spielzeit die Torjägerkrone in der Kreisklasse holte.

Ex-Jahnspieler bei Fortuna

Der Regensburger Bezirksoberligaabsteiger gibt sich unter seinem neuen Trainer Armin Mayer besonders optimistisch. Mit Ex-Jahn Spieler Armando Zani weist Fortuna den prominentesten Neuzugang auf. Auch der talentierte Breitenbrunner Stefan Brüderlein versucht in der neuen Saison in Regensburg sein Glück.

Die übrigen Vereine geben durchwegs den Ligaerhalt als Saisonziel aus. Aufsteiger ESV 1927 Regensburg hätte voller Optimismus den TV Hemau erwartet. TV-Coach Franz Fuchsgruber (zuletzt TSV Bad Abbach) beklagt jedoch einen zu kleinen Kader. Nach Informationen des Bayerischen Fußballverbands von Freitagabend fällt das Spiel aus.

Drei Leistungsträger verließen Absteiger FC Thalmassing, während beim TV Parsberg der bisherige A-Jugendtrainer Hans Lautenschlager auf den ihm bestens bekannten Nachwuchs aus dem eigenen Verein seine Hoffnungen setzt. Mit mehreren Neuzugängen will der TSV Neutraubling wieder an frühere Leistungen anknüpfen. Beim Liganeuling gastiert der SV Wiesent, der keine Nachbarschaftsgeschenke machen wird.

Für die Erfolge des FC Viehhausen garantiert seit Jahren Trainer Robert Huber. Er ergänzte sein Team nur unwesentlich, während beim Gegner, dem TSV Nittenau, Rudi Semmelmann verstärkt auf die Jugend setzt. Angestrebtes Ziel des TSV ist wieder ein Platz im sicheren Mittelfeld.

Bereits am Donnerstagabend trennten sich beim Eröffnungsspiel der FC Schwandorf und die DJK Beucherling 0:0.