Arnbuch (pa) Keine großen Veränderungen haben sich bei den Neuwahlen im Vorstand des Stammtisches "De drei Arnbucha" ergeben. An der Spitze steht nach wie vor Johann Blasius Schmid.
83 Einwohner - 83 Mitglieder. Würden die Mitglieder des rührigen Stammtisches "De drei Arnbucher" alle aus dem eigenen Dorf kommen, so würde jeder Bewohner dem Verein angehören. Die Stammtischmitglieder sind allerdings weit verstreut. Sie haben ihre Wohnsitze in Kirchbuch, Paulushofen, Berching, Freystadt, Wissing und Meckenhausen. "Wir sind beinahe schon international. Wir freuen uns über Mitglieder aus Oberbayern, der Oberpfalz und aus Mittelfranken", merkte der Schriftführer der Stammtischler, Andreas Fehlner, humorvoll an. Nach einer Gedenkminute für die gestorbenen Mitglieder blickte der Vorsitzende auf das abgelaufene Jahr zurück. Die Mitglieder waren zu vier Weißwurstfrühschoppen "ins Haisl" eingeladen. Großer Beliebtheit erfreuten sich die beiden Starkbierfeste in Arnbuch und Kirchbuch. Die Daube nahmen die Stammtischler beim Stockschießen in Zell ins Visier und beim Dorffest stand die Geselligkeit im Mittelpunkt.
Über den aktuellen Kassenstand sowie die Einnahmen und Ausgaben im abgelaufenen Jahr informierte Kassenwart Christian Klügl. Es folgten die Wahlen. Als Wahlleiter stellte sich Johann Fehlner zur Verfügung. Als Vorsitzender wurde Johann Blasius Schmid in seinem Amt bestätigt, ebenso Johannes Klügl in seiner Tätigkeit als Stellvertreter. Um die schriftlichen Angelegenheiten kümmert sich auch weiter Andreas Fehlner und um die Finanzen Christian Klügl. Als Beisitzer stellten sich für eine weitere Periode Matthias Vogl und Florian Wittmann zur Verfügung. Neu im Amt sind Michael Freihart und Roland Pinsker, die als Beisitzer in die Fußstapfen von Josef Ambach und Manfred Zucker treten.
Anschließend ging Schmid auf die Planungen für dieses Jahr ein. "Das Stockschießen in Zell ist so gut angekommen, dass wir es heuer auf alle Fälle wieder organisieren wollen." Von den Mitgliedern wurden außerdem ein Faschingsball, ein Starkbierfest, ein Bowlingabend in Paulushofen und eine Wanderung vorgeschlagen. "Leider können wir mit unserem momentanen Jahresbeitrag die Unkosten kaum decken", so Schmid. Die Mitglieder entschieden sich geschlossen für eine Erhöhung des jährlichen Mitgliedsbeitrags ab 2017 von sechs auf zehn Euro.
Nicht fehlen durfte das Entleeren des Sparschweines. Beim Arnbucher Stammtisch ist dies eine besondere Prozedur. Im Laufe des Jahres füllt sich das Schwein nicht nur durch Spenden, sondern auch durch "kleine Vergesslichkeiten". Während der Jahresversammlung schätzen die Mitglieder den Inhalt. Die drei besten Schätzer dürfen sich über einen kleinen Umtrunk freuen. Dem Inhalt von 104,20 Euro kam Florian Wittmann am nächsten.
