Eichstätt
Betrug mit Datenschutz

18.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:26 Uhr

Eichstätt (EK) Eine dreiste Betrugsmasche im Zusammenhang mit der neuen Datenschutzgrundverordnung ist am Mittwochabend bei der Polizeiinspektion Eichstätt angezeigt worden.

Die 53-jährige Geschäftsführerin einer Firma im Industriegebiet hatte zuvor ein Fax von einer "Datenschutzauskunft-Zentrale" aus Oranienburg in Brandenburg erhalten, wie die Polizei mitteilt. Darin sollte sie die Daten der Firma aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung bestätigen. Bei genauerem Hinsehen war jedoch auf dem Fax eine Forderung von 498 Euro mit einem sogenannten Basisschutz enthalten. Die 53-Jährige fiel nicht darauf herein und meldete sich umgehend bei der Polizei. Diese Masche ist bereits bekannt, heißt es. In ganz Bayern wurden mittlerweile rund 40 gleichgelagerte Fälle registriert. "Wir warnen eindringlich davor, auf derartige Schreiben zu reagieren", so die Polizei.