Neumarkt (DK) Das diesjährige Neumarkter Volksfest ist friedlich, sicher und harmonisch verlaufen. Der Zuspruch war mit rund 300 000 Besuchern so groß wie noch nie. Diese rundum positive Bilanz zog Oberbürgermeister Thomas Thumann.
Die hohe Besucherzahl sei für ihn der Beleg dafür, dass sich die Menschen mit dem Jura-Volksfest identifizieren, sich dort wohlfühlen und Freunde treffen würden. „Die Stimmung und Atmosphäre waren auch heuer wieder das besondere Markenzeichen unseres Volksfestes“, meinte Thumann. Er bezeichnete es als „besonders erfreulich, dass trotz der vielen Besucher nur eine „verschwindend geringe Anzahl an unangenehmen Vorkommnissen“ zu verzeichnen gewesen sei.
Der neue Festreferent Richard Graf würdigte das vielfältige Angebot für alle Besucher. „Ich war sehr oft am Festplatz unterwegs und habe viele Gespräche geführt. Dabei habe ich von fast allen Besuchern sehr viel Lob für unser Volksfest bekommen“, sagte der Stadtrat. Auch bei den Betreibern der Geschäfte seien durchwegs zufriedene Gesichter erkennbar gewesen. Besonders beeindruckt sei er vom Festzug und der Pferdeschau.
Albert Zollbrecht zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden. „Ich freue mich, dass es kaum Zwischenfälle gab, und alle das Volksfest friedlich genießen konnten,“ sagt der langjährige Festwirt. Angesichts der vielen Regenschauer und kühlen Abende freute er sich, dass so viele Besucher da waren.
Susanne Horn von der Festbrauerei, der Neumarkter Lammsbräu, war der gleichen Meinung: „Trotz des nicht ganz optimalen Wetters haben die Neumarkter das Volksfest genossen. So macht das Feiern Spaß.“
Jörg Degenkolb, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Neumarkt, bewertet das Volksfest als im Großen und Ganzen friedlich. „Die Zahl der Straftaten bewegt sich auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre“, bestätigte er. Lediglich die Zahl der Trunkenheitsfahrten habe leicht zugenommen. Die Neumarkter Polizei habe auf dem Festplatz und im Umfeld massiv Präsenz gezeigt. In Umsetzung der Festverordnung wurden nur noch 13 Liter Alkohol und etwa 500 Zigaretten sichergestellt und entsorgt.
Nach einer Mitteilung des Roten Kreuzes wurden insgesamt 182 Erste-Hilfe-Leistungen gezählt. Es waren sechs Abtransporte durch den Rettungsdienst ins Klinikum nötig. Die Mehrzahl der Verletzungen waren Schnitt-, Schürf- und Platzwunden.
