Pfaffenhofen (PK) Grau, neblig, nasskalt, windig - für viele nicht das optimale Wochenendwetter.
Aber Tobias Ullrich und Markus Neufeld freuten sich - die beiden Windsurfer packten ihre Sachen und machten sich am Sonntagmorgen auf den Weg zum Walchensee. "Der Nebelwind lockte", meint Ullrich. "Diese besondere Naturschauspiel ist wohl so ziemlich das Extremste und auch Beeindruckenste, was man als Surfer in Deutschland erleben kann. " Der Nebel zieht von Kochel am See zum Walchensee hinüber: "Wenn dieser Nebel sich dann über den Kesselberg auf den See schiebt, hat das schon etwas Mystisches. " Doch mit dem Nebel alleine ist es für die Windsurfer nicht getan: "Wenn dann aber auch noch Windstärke 5 bis 6 in dem Nebel herrscht, wobei außerhalb nahezu Windstille, dann ist das einfach nur genial", schwärmt Ullrich. Bei einer Sichtweite von gerade einmal 20 Metern ging es für die beiden auf den See. Nicht langsam und gemächlich, sondern mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 Stundenkilometern.
