Bester Sturm gegen beste Abwehr der Liga

09.10.2009 | Stand 03.12.2020, 4:35 Uhr

Die große Frage an diesem Wochenende: Können sich Tobias Bauch (vorne) und die DJK Workerszell auch gegen die DJK Limes 09 durchsetzen und bleiben weiterhin ungeschlagen? - Foto: Traub

Eichstätt (wth) In der Kreisklasse Jura Süd richten sich an diesem 10. Spieltag alle Blicke auf die Partie zwischen dem Spitzenreiter DJK Limes 09 und der noch immer ungeschlagenen DJK Workerszell.

"Da freuen wir uns richtig drauf, denn da haben wir eigentlich nichts zu verlieren", verrät Workerszells Trainer Hans-Jürgen Hofer. "Für uns ist es auch kein Vorteil, dass in Erkertshofen gespielt wird", so Hofer, der ein richtig gutes Team geformt hat. Die Formulierung "wir haben nichts zu verlieren" scheint daher nicht ganz zutreffend, denn die Workerszeller sind mit vier Siegen und vier Unentschieden bislang noch ungeschlagen und stellen mit erst vier Gegentoren die mit Abstand beste Defensive der Liga. An Selbstvertrauen dürfte es den Workerszellern also nicht fehlen. Den größeren Druck vermutet Hans-Jürgen Hofer, der wieder auf Tobias Eichiner zurückgreifen kann, aber bei den Gastgebern. Wer weiß, vielleicht machen die Workerszeller Akteure ihrem Coach an diesem Sonntag ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk in Form eines Sieges.

Sieben Zähler bis zum zweiten Rang und sieben Punkte bis zum Absteigerplatz: Die DJK Pollenfeld steht momentan im Niemandsland der Tabelle, und da wäre ein Heimsieg gegen die DJK Schernfeld nicht schlecht. Aber bei den Schernfeldern läuten schon die Alarmglocken in Sachen Abstiegskampf, und da heißt es besonders auf eigenem Platz Punkte sammeln. Noch viel mehr trifft das auf den FV Obereichstätt zu. Ein einziger Sieg ist bislang ganz einfach zu wenig, wenn man die Klasse halten will. So gesehen geht es im Heimspiel gegen den SSV Oberhochstatt schon beinahe um alles oder nichts. Vor allem in der Abwehr scheint es bei 21 Gegentoren zu hapern, aber vielleicht ist es ein Ansporn, dass auch der Gegner schon 21 Treffer zugelassen hat.

Durchaus verbesserungswürdig ist auch die Bilanz des SV Marienstein II. Seit drei Spielen warten die Vorstädter auf einen Sieg, und schon aus diesem Grund scheint die Aufgabe beim Kreisligaabsteiger VfL Treuchtlingen schier unlösbar. Aber wenn alles passt, vielleicht ist dann wenigstens eine Punkteteilung zu erreichen. Nach einer Serie von vier Spielen, die der VfB Mörnsheim nicht verloren hat, scheint er nun in eine Negativserie geraten zu sein. Da gilt es für den VfB dagegenzuhalten. Es geht zum Aufsteiger SV Burgsalach, der vor allem zu Hause zu beachten ist. Eine äußerst schwierige Aufgabe also für die Mörnsheimer, die im Falle eines Sieges allerdings einen großen Sprung bis in die obere Tabellenhälfte machen könnten.