Bester Angriff gegen schwächste Abwehr

12.09.2008 | Stand 03.12.2020, 5:36 Uhr

Die Dietfurter Abwehr um Stefan Rösch (rechts) ist wieder einmal gefordert. Steht auch morgen in Zeitlarn hinten die Null, dürfte der erste Auswärtssieg dieser Saison gelingen. - Foto: Nusko

Riedenburg (hwi) Trotz der Punkteteilung beim Schlusslicht TSV Wörth führt der unbesiegte SC Regensburg schon mit vier Punkten Vorsprung die Bezirksliga Süd Oberpfalz an, während alle anderen auf einem einstelligen Tabellenplatz postierten Teams dicht beisammen sind.

Der Tabellenführer sieht die Chance, seinen Vorsprung für einen Tag sogar auf sieben Zähler auszubauen, wenn beim Sportclub am heutigen Samstag (Anstoß 16 Uhr) der DJK-SV Lengenfeld gastiert, gegen den sich SC-Coach Reinhard Diermeier in der Vorsaison über zwei Siege freuen konnte.

Zur hartnäckigen Verfolgergruppe gehört auch der TSV Dietfurt, der aber endlich einen Auswärtssieg landen müsste, um Ansprüche auf einen Spitzenplatz anzumelden. Der SV Zeitlarn könnte am Sonntag (15 Uhr) der geeignete Gegner sein, wenn der mit bislang 22:12 Toren treffsichere TSV im Regensburger Norden auf die durchlässigste Abwehr (10:18) der Liga trifft. Zu Hause konnte SV-Trainer Hermann Bruckbauer aber bislang erst einen Dreier im Derby gegen den SV Leonberg verbuchen. Bastian Speckner, Oliver Egerer und Tobias Ettinger verdienen aber die Aufmerksamkeit der Dietfurter Abwehr. In der Vorsaison teilten sich beide Teams mit 2:2 in Dietfurt die Punkte. In Zeitlarn behielten die Gastgeber mit 2:0 die Oberhand.

Angesichts seiner stabilen Abwehr kann sich der FC Viehhausen auf Platz zwei als bester Aufsteiger betrachten. Der völlig unzufriedene SV Neubäu dagegen, der erst drei Treffer erzielte, dürfte auch auf eigenem Platz die Stärke des Meisters der Kreisliga 2 Regensburg zu spüren bekommen.

Wie die Viehhausener, so imponiert derzeit auch der TV 04 Hemau, der gleichauf in bester Verfolgerposition liegt. Das Spiel beim punktgleichen SC Ettmannsdorf, der zuletzt eine erfolgreiche Aufholjagd startete, wird in beiden Vereinen mit Spannung erwartet.

Jedenfalls könnte etwas Bewegung in die Spitzengruppe kommen, für die sich auch der 1. FC Schwandorf stark genug hält. "Club-Coach" Roland Rittner erwartet von seiner Mannschaft einen Sieg beim SC Kleinwinklarn.

Beim SV Schwarzhofen ist die Anfangseuphorie nach zuletzt drei Niederlagen indes ebenso schnell verflogen wie bei dessen Gastgeber SV Wiesent, der mit drei Siegen in seine erste Bezirksliga-Saison startete. Ihr Vergleich an der Donau kann als Mittelfeldduell bezeichnet werden.

Der Wiesenter Nachbarrivale TSV Wörth wartet zwar als einzige Mannschaft noch auf den ersten Saisonsieg, Nach der Punkteteilung gegen Spitzenreiter SC Regensburg sieht Trainer Willi Mikulasch aber nun durchaus Chancen beim TV Parsberg, auch wenn sich der bisher recht heimstark zeigte. Auf den Heimvorteil setzt der SV Leonberg, dem nur ein Sieg gegen den TSV Nittenau hilft, um sich wenigstens auf den Relegationsplatz 13 nach vorne zu schieben.