Beste Wünsche für die Zukunft

26.08.2009 | Stand 03.12.2020, 4:42 Uhr

Eine geschnitzte Heilige Familie schenkte Dora Gabelsberger für den Pfarrgemeinderat zum Abschied. Sie soll über Andreas Steinhauser und Freundin Lisa (im Vordergrund) künftig wachen.

Wolnzach (WZ) Drei Jahre in der Pfarrei Wolnzach, drei Jahre, aus denen Gemeindereferent Andreas Steinhauser Freundschaften, Eindrücke und Erinnerungen mitnimmt. Denn seine Zeit hier ist zu Ende, gebührend wurde er verabschiedet.

Wenn das Stichwort fällt, dann soll man es nicht überhören – das hat Andreas Steinhauser in seiner Ausbildung gelernt. Sein Stichwort ist gefallen, seine Entscheidung, die Pfarrei Wolnzach zu verlassen und im Zuge seiner weiteren Entwicklung einen neuen Wirkungskreis zu suchen, ebenso.

Nun war es also Zeit, Abschied zu nehmen. Lange hatte sich der scheidende Gemeindereferent überlegt, welche Worte er dafür wählen sollte. Schließlich hat er in den letzten drei Jahren nicht nur in Wolnzach, sondern auch mit den Menschen hier gelebt. Freundschaften sind entstanden, seelsorgerisch hat er die Pfarrangehörigen begleitet. Die Vorabendmesse am Samstagabend war also Andreas Steinhauser gewidmet, bildete den geeigneten Rahmen zum offiziellen Abschied. Einen ganz normalen Alltagsmontag schilderte er in der gut besuchten Pfarrkirche "St. Laurentius", vom Aufstehen über den von Sr. Wiltraud im Pfarrhof zubereiteten Morgentee bis zum oft nicht ganz einfachen Schulunterricht ließ er die Pfarrangehörigen an dem teilhaben, was in den letzten drei Jahren sein Wolnzacher Leben bestimmte. Besuche im Kindergarten, im Krankenhaus, die Zusammenarbeit mit Kolping, den Ministranten, der Jugend, den Chorgruppen, dem Pfarrgemeinderat, der Kirchenverwaltung und natürlich seinem Chef, BGR Johann Braun, haben ihn geprägt, ihn vieles gelehrt – und drückten ihm am Samstag auch so manche Träne in die Augenwinkel.

Vor allem, als ihm im Pfarrheim viele Geschenke überreicht wurden, ihm die besten Wünsche für seinen künftigen Einsatz in Eching bei Landshut und Buch am Erlbach – das liegt direkt auf der Strecke der Hallertauer Fußwallfahrt – überbracht wurden und ihm viele Mitwirkende auch noch einen schönen "Bunten Abend" zum Abschied bereiteten, da wurde ihm noch einmal ein wenig schwer ums Herz.

Dennoch bestimmt Dankbarkeit für die Pfarrei Wolnzach seinen Abschied, die ihm in Gedanken immer verbunden bleiben wird – und spätestens für Oktober schon Besuche angekündigt hat, denn: "Wir schaffen die Strecke nach Buch am Erlbach sogar zu Fuß", meinte zum Abschied Kolpingvorsitzender Franz Winter. "Am Freitagnachmittag um Vier sind wir dann da!"