Eichstätt
Beste Sicht auf Gewebsveränderungen

Neues Endosonographiegerät an der Klinik Eichstätt im Einsatz

04.10.2020 | Stand 02.12.2020, 10:26 Uhr
Chefarzt Joachim Christ bei einer Endosonographie in der Klinik Eichstätt, der Bildschirm zeigt das Ultraschallbild. −Foto: Klinik Eichstätt

Eichstätt - An der Klinik Eichstätt ist seit Kurzem ein neues Endosonographiegerät im Einsatz.

Es liefert in einem Untersuchungsgang hochauflösende Video- und Ultraschallbilder. Untersucht werden damit Gewebsveränderungen in Speiseröhre, Magen, Darm oder Bauchspeicheldrüse, die durch eine Spiegelung oder einen Ultraschall von außen bereits bekannt sind.

Eingesetzt wird das Untersuchungsverfahren bei kolikartigen Schmerzen im Oberbauch, als deren Ursache sehr kleine Gallensteine vermutet werden, die beim Ultraschall von außen nicht erkennbar sind. Die Patienten, die eine Endosonographie erhalten, kommen in der Regel bereits mit Befunden aus Voruntersuchungen beim Facharzt in die Klinik oder treffen als Notfallpatienten ein. "Eine Endosonographie vereint die Vorteile von zwei aufschlussreichen Untersuchungsmethoden, der Endoskopie und dem Ultraschall - und das in einem Untersuchungsgang", sagt Chefarzt Joachim Christ, in dessen Medizinischer Klinik für Gastroenterologie, Onkologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin das Verfahren eingesetzt wird.

"Mit dem neuen Endosonographiegerät haben wir in ein weiteres hochmodernes Diagnoseverfahren investiert", sagt Kliniken-Geschäftsführer Marco Fürsich. "Damit können wir im gastroenterologischen Bereich zuverlässig Erkrankungen abklären und Vieles bereits im Frühstadium therapieren - mit besseren Heilungsaussichten für unsere Patienten. "

EK