Ingolstadt (DK) Die IGHOGA Region 10, eine Interessengemeinschaft verschiedener Hoteliers, hat, wie gegenüber dem DK schon vor längerer Zeit angekündigt, jetzt bei der Generaldirektion Wettbewerb der EU-Kommission eine EU-beihilferechtliche Beschwerde eingereicht, mit der sie sich gegen verschiedene wirtschaftliche Vorteile wendet, die aus ihrer Sicht im Zuge des Baus des Ingolstädter Kongresszentrums mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit entstehen. Kern der Vorwürfe ist, dass durch die enge bauliche Verknüpfung des Kongresszentrums mit einem Hotel der Maritim-Gruppe das Hotel Zugang zu den Tagungseinrichtungen erhält und sich die Investitionen in eine eigene Konferenzinfrastruktur spart.
Die Mitglieder der IGHOGA bezweifeln, dass die Maritim-Gruppe für die Nutzung einen marktüblichen Preis entrichten wird. Bei der Stadt hatte es schon 2015, als die Beschwerde angekündigt worden war, geheißen, man sei sicher, dass alles rechtskonform abgelaufen sei.
