Zermatt/Hilpoltstein - Normalerweise hält Niklas Eckert (Foto) die Zuschauer über die Spielstände des TV Hilpoltstein in der Stadthalle auf dem Laufenden.
Dabei ist der Hallensprecher des Tischtennis-Zweitligisten als passionierter Läufer selbst ausgesprochen gut zu Fuß. So gut, dass er am vergangenen Samstag bei den "Matterhorn Ultraks" als bester Deutscher einen herausragenden 24. Platz unter immerhin 798 Teilnehmern belegte.
Seit rund 40 Jahren treffen sich Lauf-Verrückte im August am Fuße des mythischen Berges in der Schweiz, um ihrer Leidenschaft zu frönen. Genau das Richtige für Niklas Eckert, Sohn des Hilpoltsteiner Abteilungsleiters Ulrich Eckert. Denn die Teilnahme am "Active Trail" über 1150 Höhenmeter vor grandioser Bergkulisse oberhalb des weltberühmten Schweizer Luftkurortes war etwas ganz Besonderes. Die 19 Kilometer lange Strecke war das passende Terrain, um zu zeigen, was in ihm steckt. Und Eckert, der erst seit zwei Jahren ein intensives Lauftraining mit 70 bis 80 Kilometern pro Woche betreibt, zeigte eine herausragende Leistung.
Eine schmerzhafte Erinnerung an das Gipfelerlebnis aber nahm der 24-Jährige aus dem schweizerischen Kanton Wallis mit: Beim steilen Bergauf- und Bergablaufen hat er sich nämlich die Fersen aufgerieben. Jetzt ist sein junges Heilfleisch gefragt, schließlich will er bis zum Marathon beim "Challenge Roth" am kommenden Wochenende wieder fit sein. Na dann, gute Besserung.
wwl
