Pfaffenhofen - In der Beratung der Offenen Hilfen bei Regens Wagner für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige ist der Kontakt am Telefon oder in der Beratungsstelle im neuen Gebäude am Ambergerweg schon immer selbstverständlich.
Mittlerweile funktioniert auch die Online-Beratung per Video. Gerade in einem so großflächigen Landkreis wie Pfaffenhofen ist das von großem Vorteil, wie es in einer Pressemeldung heißt: Die Klienten müssen nicht umständlich überlegen, wie sie in die Beratungsstelle kommen können, wenn gerade ein Zeitfenster in der Beratungsstelle frei ist. Auch für die beiden Beraterinnen Elisabeth Sturm und Anna Helmke ist das ein Vorteil. "Es ist schon ein großer Unterschied, ob man sich nur hört, oder sich auch sehen kann" , so Sturm. "Der Kontakt ist einfach besser", bestätigt auch Helmke.
Insgesamt sei das Thema Behinderung und Digitalisierung noch sehr stark ausbaubar. So müsse den Klienten eine Mindestausstattung zur Verfügung stehen, heißt es in der Mitteilung. Zugang haben allerdings auch Smartphone-Besitzer und deshalb ist das Beratungstool "Viomedi", das eigentlich für Arztpraxen entworfen wurde, für die meisten User nutzbar.
Für Berater wie für Nutzer bedeutet das Umdenken aber auch einen Kompetenzerwerb in Richtung Digitalisierung, der den Sozialen Berufen gut tut. "Wir alle lernen damit auch dazu - und das kann richtig Spaß machen, sich auch einmal in neue Systeme hineinzudenken", zieht Helmke Bilanz.
Grundsätzlich gibt es in der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, deren Angehörige und für chronisch erkrankte Menschen aber auch die Möglichkeit, einen Termin vor Ort wahrzunehmen - mit Maske und Abstand, aber auch persönlich.
PK
