Ingolstadt
Beratung in Gebärdensprache

Bezirk finanziert Diakonische Informations- und Servicestelle dauerhaft

16.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:25 Uhr

Ingolstadt (DK) Die "Diakonie Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung" der Diakonie Ingolstadt wurde vom Bezirk Oberbayern und dem Sozialministerium für drei Jahre als Projekt finanziert. Nun wird dieses Projekt in die sogenannte Regelfinanzierung dauerhaft übernommen: ein großer Erfolg für die Mitarbeiter und die Leitung des Diakonischen Werks Ingolstadt.

Damit ist die örtliche Einrichtung nämlich der einzige Träger der Diakonie, der sich dieser Arbeit in Bayern widmet.

Die Diakonie-Informations- und Servicestelle bietet fachliche Beratung in Gebärdensprache zu Themen wie soziale Leistungen, Leistungen der Agentur für Arbeit, Fragen zu Rechtsansprüchen für Menschen mit einer Hörbehinderung und hilft beim Ausfüllen von Anträgen. Sie unterstützt bei Gesprächen mit Behörden oder anderen öffentlichen Einrichtungen. Die Servicestelle informiert über spezielle Hilfsangebote für Menschen mit Behinderung in der Region.

Zu einer zentralen Aufgabe dieser Stelle gehört, die Inklusion voranzutreiben. Sie wirkt mit, dass Menschen mit Hörbehinderung am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilnehmen können. Das Diakonische Werk steht dabei in Kooperation mit dem Gehörlosenverein Ingolstadt und Umgebung. Beide ergänzen sich hervorragend, um die geforderten Aufgaben optimal zu erfüllen.

Zudem richtet das Diakonische Werk seine soziale Arbeit in allen Bereichen auch auf den Bedarf von Menschen mit Hörbehinderung und deren Angehörige aus. In den Kindergärten, Seniorenheimen und den Beratungsstellen wird auf den besonderen Bedarf von Menschen mit Hörbehinderung und deren Angehörigen Rücksicht genommen.