Eichstätt (EK) Der Bund für Geistesfreiheit in München fordert das Bistum Eichstätt zusammen mit den Ausstellungsveranstaltern zu einem ehrlichen Schuldbekenntnis und zur Rehabilitierung der Opfer der Hexenverfolgungen auf. Die Kirche habe sich die Besitztümer der Ermordeten einverleibt und bis heute behalten.
Auch eine Würdigung der Opfer sei wichtig: "Dass dem Massenmörder Westerstetten überhaupt im Eichstätter Domkreuzgang gedacht wird, halten wir für einen Skandal und ein Armutszeugnis für das Bistum", heißt es in einer Mitteilung des Bundes für Geistesfreiheit, der die Ausstellung finanziell unterstützt. Das Mindeste sei, im Kreuzgang Hinweise anzubringen, die die Verbrechen des Fürstbischofs klar und deutlich nennen.
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