Kinding
Beiträge in zwei Raten fällig

Gemeinde Kinding hat 1,4 Millionen Euro in Stauraumkanäle investiert

13.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:48 Uhr

Kinding (lun) Der Kindinger Gemeinderat hat in seiner ersten Sitzung 2017 die Beitragshöhe für die Stauraumkanäle in Kinding und Enkering beschlossen. Für die bereits 2015 abgeschlossene Maßnahme wurden insgesamt 1,4 Millionen Euro vorinvestiert, wie Kämmerer Jürgen Fürtsch mitteilte.

Bereits in den Bürgerversammlungen hatte Bürgermeisterin Rita Böhm (CSU) darauf hingewiesen, dass hierfür sogenannte Verbesserungsbeiträge erhoben werden. Fürtsch berichtete, dass die Beitragshöhe 0,26 Euro pro Quadratmeter Grundstückfläche sowie 2,90 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche beträgt. Die Beiträge sollen in zwei Raten erhoben werden. Die erste Rate werde im ersten Halbjahr fällig, die zweite Rate zum Jahresende. Die Beispielrechnung zeigte, dass die erste Rate für ein privates Einfamilienhaus mit 300 Quadratmetern Geschossfläche auf einem 800 Quadratmeter großen Grundstück rund 540 Euro betrage. Auch gewerblich genutzte Flächen seien beitragspflichtig, informierte Böhm. In den kommenden Wochen erhalten alle Betragszahler zunächst ein Aufmaß über die beitragspflichtigen Geschossflächen und die der Abrechnung zugrundeliegenden Grundstücksflächen zur Prüfung. Wenn diese einwandfrei sind, werde im zweiten Quartal der Beitragsbescheid versendet, so der Kämmerer. Bei Zahlungsschwierigkeiten werden die Betroffenen gebeten, sich mit der Gemeinde in Verbindung zu setzen. Da werde dann eine einvernehmliche Lösung gefunden, betonte Böhm. Die Gemeinderäte waren mit der Vorgehensweise, der Beitragshöhe sowie der Ratenzahlung einverstanden.

Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Haunstetten waren Kommandant Josef Gäck und sein Stellvertreter Joachim Tretter in ihren Ämtern bestätigt worden. Böhm freute sich, dass mit beiden Kommandanten die Kontinuität gewährleistet ist, zumal die Feuerwehr überall im Umbruch sei. Sie dankte beiden für deren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz. Gäck hatte sich nach 18 Jahren erneut für dieses Amt zur Verfügung gestellt. Für Tretter ist es die zweite Amtszeit. Beide haben alle notwendigen Schulungen absolviert und erfüllen somit die Voraussetzungen. Das Gremium bestätigte die Wahl.