Schrobenhausen (jsp) Das Reparatur-Café des Schrobenhausener Seniorenbeirates hat offenbar einen Nerv getroffen. Wie Heinrich Lechner, Vorsitzender des Seniorenbeirates erklärt, kämen zu den monatlichen Treffen im Jugendzentrum Zoom inzwischen so viele Menschen, dass nicht alle Reparaturanfragen bearbeitetet werden könnten.
Darum ruft er ehemalige Handwerker und Techniker dazu auf, sich ehrenamtlich beim Reparatur-Café zu engagieren. Etwa 12 bis 15 Personen seien beim jüngsten Treffen des Reparatur-Cafés mit ihren defekten Bügeleisen, Nähmaschinen und auch Fahrrädern am Bürgermeister-Stocker-Ring vorbeigekommen, um eine kostenfreie Reparatur zu bekommen. Manche würden längere Wartezeiten gerne in Kauf nehmen, so Lechner, andere dagegen müssten aber unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen. Das sei nicht im Sinne der Erfinder des Reparatur-Cafés, so Lechner. "Jetzt wird es langsam etwas viel", sagt Lechner zum Ansturm der Hilfesuchenden. Denen stehe derzeit beim Seniorenbeirat ein Ehrenamtlicher gegenüber, der die Reparaturen kostenlos erledige. Doch der schaffe das langsam nicht mehr, meint Lechner. Deshalb sei dringend Verstärkung nötig. Auf die hofft Lechner aus Kreisen ehemaliger Handwerker, entweder aus Elektro- oder Metallberufen. Wer sich dafür interessiert, kann sich im Jugendzentrum Zoom am Bürgermeister-Stocker-Ring, Telefon (08252) 70 77 25 0, melden.
Das Reparatur-Café hatte der Seniorenbeirat gegründet, um Menschen, die sich wirtschaftlich keine Reparaturen von Geräten leisten können, zu helfen. Ehrenamtliche setzen Defektes kostenlos wieder instand. Das nächste Reparatur-Café in Schrobenhausen wird heute Nachmittag um 15 Uhr im Jugendzentrum Zoom angeboten.
