Schrobenhausen (SZ) Der Seniorenbeirat in Schrobenhausen möchte endlich eigene Räume bekommen, in denen die Mitglieder diverse Aktivitäten starten können.
Unterstützung bekommen sie dabei von der Stadt Schrobenhausen. "Wir sind aufgeschlossen für das Projekt", sagt Bürgermeister Karlheinz Stephan (CSU). Einen ersten Besichtigungstermin einer möglichen Immobilie soll es bereits geben.
Die Ansprüche, die der Seniorenbeirat an seine neue Heimat formuliert, sind relativ eindeutig: Es soll ein Ladengeschäft oder Gebäude sein, das barrierefrei - also ebenerdig - betreten werden kann; der Platz soll so großzügig bemessen sein, dass Schulungen, Treffen und das Reparaturcafé darin ausreichend Platz finden; und es soll jederzeit für die Seniorenbeiräte zugänglich sein, ohne, dass ständig Terminabsprachen getroffen werden müssen. Darum haben die Seniorenbeiräte auch den Vorschlag verworfen, ins vhs-Haus einzuziehen. Auch die Option Kolpinghaus wurde verworfen, nachdem der Vize-Vorsitzende des Beirates, Sigi Natzer, sagte, dass dort pro Jahr bis zu 400 Veranstaltungen stattfänden. Vielmehr hat die Seniorenbeiräte ein Hinweis auf einige leerstehende Ladengeschäfte in der Bräuhiasengasse aufhorchen lassen. "Wir sind aktiv", bekräftigt Seniorenbeirätin Rita Schenk die Forderung der Gruppe, "der Bedarf der alten Leute ist ja da."
Kein Problem für Stephan. In der Stadtverwaltung habe man sich bereits Gedanken über den Wunsch des Seniorenbeirates gemacht, so Stephan weiter. Allerdings müsse das Ganze auch im finanziell machbaren Rahmen bleiben. Eine Immobilie sei bereits in die erste Vorauswahl gekommen und soll in Kürze besichtigt werden. Der Seniorenreferent des Stadtrates, Christian Spreitzer (proSob), appellierte an die Beiräte, die Augen offen zu halten und weitere Vorschläge für passende Immobilien im Rathaus einzureichen.
