Roth
Beim Silberjubiläum etwas zurückgeben

Peter Joecken und Michel Descombes spenden 5000 Euro für Hospiz-Verein Hilpoltstein-Roth

12.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:31 Uhr
Clown Michel Descombes übergibt mit Peter und Gabi Joecken (3. und 2. von rechts) die Spende an Agathe Meixner (rechts), die Vorsitzende des Hospizvereins Hilpoltstein-Roth. −Foto: Rudolph

Roth (HK) Sie sind Freunde, nennen sich "Clowns und Helden" und hatten sich zum 31. Challenge in Roth eine Menge vorgenommen.

Der "Held" - Triathlet Peter Joecken - startete in diesem Jahr zum 25. Mal in Roth und der französische Laufclown Michel Descombes, früher selbst Marathonläufer, feuert seit über zehn Jahren die Athleten auf der oft so einsamen Radstrecke an.

Aber dieses Mal ging es nicht nur um Bestzeiten des 64-jährigen routinierten Triathleten Joecken und um das Animationsprogramm seines Freundes, sondern um die von beiden initiierte Charityaktion zu Gunsten des Hospizvereins Hilpoltstein-Roth.

So haben die beiden Freunde in Roth nicht nur wieder ein fantastisches Triathlon-Wochenende erlebt, sondern konnten dem Hospiz-Verein Hilpoltstein durch den erfolgreichen Verkauf der handbe-malten Triathlon-Maskottchen einen Scheck über 5000 Euro überreichen. Wie recht eine Besucherin des Verkaufsstandes auf der Expo damit hatte, als sie die liebevoll bemalten Schutzengelchen als "Steinchen, die es in sich haben", bezeichnete.

Der erfolgreiche Triathlet Joecken (er finishte beim letzten Ironman in Lanzerote in seiner Altersklasse mit Bestzeit) nannte es "seine Herzensangelegenheit, die Rother Hospizarbeit zu unterstützen". Die Mission des inzwischen über Europas Grenzen hinaus bekannten Clowns Descombes besteht nach wie vor darin, ärmere Menschen und soziale Initiativen mit seinem Engagement zu helfen. Während die meisten Athleten sich auf das Rennen vorbereiteten und sich Ruhe gönnten, standen die Initiatoren der Aktion bei "Bullenhitze" am Infostand, führten Gespräche und verkauften ihre Maskottchen.

Auf die Frage, was sie antreibt, sich in Roth sozial zu engagieren, erklärte Joecken, dass sie über all die Jahre in Roth sehr viel Gastfreundschaft, Hilfe und Unterstützung empfangen hätten. "Anlässlich meines Silberjubiläums (25. Start), geben wir in diesem Jahr den Rothern etwas von all dem zurück und sagen: Danke. "

Die Steine seien auf Kreta gesammelt und dort "von einer Freundin in mühevoller Kleinarbeit bemalt", erzählte Joe-cken. "Unser Ziel war es, für die ehrenamtliche Arbeit an Sterbenden und deren Angehörige mehrere Tausend Euro einzunehmen. "