Breitenbrunn
Beim Floßbau den Teamgeist trainiert

Erlebnispädagogischer Tag für angehende Operationsassistenten im Naturbad Breitenbrunn

29.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:14 Uhr

Sichtlich Spaß hatten die angehenden Operationsassistenten bei einem Projekttag im Naturbad Breitenbrunn. - Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) Zum Floßbau haben sich im Naturbad in Breitenbrunn am Donnerstag 21 angehende Operationsassistentinnen und zwei Operationsassistenten getroffen.

Bei diesem erlebnispädagogischen Tag handelte es sich um eine Maßnahme des Instituts für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen (IAFW) Regensburg. Die jungen Frauen und Männer kamen aus Passau, Regensburg, Hof, Eichstätt und Neuburg. Zu ihren künftigen Aufgaben gehört das Assistieren bei Operationen und das Reichen der Instrumente. Sie bereiten Patienten und Patientinnen auf die Eingriffe vor und tragen Mitverantwortung für die Hygiene im Operationssaal.

Kurz vor ihrer Prüfung haben die Schüler OP-Instrumente und Lehrbücher beiseitegelegt und sich zusammen mit der stellvertretenden Schulleiterin Anja Hager und der Fachdozentin für Psychologie und Soziologie, Angeliki Gleixner-Egert, auf den Weg ins Naturbad nach Breitenbrunn gemacht. „Das Naturbad eignet sich sehr gut für eine erlebnispädagogische Maßnahme, die der Teamfindung und Stärkung des Selbstbewusstseins dient“, erläuterte Gleixner-Egert. Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) sei dem Projekt von Anfang an sehr aufgeschlossen gegenübergestanden und habe das Bad dafür gerne einen Tag lang für Badegäste geschlossen.

Gleixner-Egert hatte für die Schüler verschiedene Aufgabenstellungen vorbereitet. Die waren eingebettet in eine Geschichte um Römer und Teutonen. Als „Ritual der Stärke“ galt es zunächst für jede der beiden Gruppen ein halbes „Clanschild“ zu entwerfen, das dann am Ende zusammengeführt wurde. Diese Aufgabe meisterten die angehenden Operationsassistenten mit Bravour, das Schild mit urbayerischen Motiven, wie einer weiß-blauen Raute, dem Engel Aloisius, einer Breze und einer Maß Bier erzeugte ein „Wir-Gefühl“. Außerdem musste jede Gruppe aus bereitgestellten Materialien ein Floß bauen und in das „Römische Reich“ – über das Schwimmerbecken im Naturbad – übersetzen. Auch diese Aufgabe wurde mit viel Spaß und Freude erledigt.

Das galt auch für eine Schatzsuche, zu der sich die jungen Männer und Frauen auf einen gut zehn Kilometer langen Weg durch das Tal der Breitenbrunner Laber machen mussten. Eine besonders angenehme Aufgabenstellung war natürlich das gemeinsame Kochen und Grillen.

Beim Feedback am Schluss des Tages waren die Schüler und ihre Betreuerinnen rundherum zufrieden.