Baiersdorf
Beim Feuerwehrhausbau ist Eigenleistung gefragt

17.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:37 Uhr
Das Baiersdorfer Feuerwehrhaus wird neu gebaut. Über den derzeitigen Stand des Projekts informierte Bürgermeister Siegfried Lösch bei der Bürgerversammlung. −Foto: Schmied, Kathrin, Schwabstetten

Baiersdorf (ksm) Einstimmig hat der Riedenburger Stadtrat dem Bauantrag zur Errichtung eines neuen Feuerwehrhauses in Baiersdorf zugestimmt.

Sobald das Landratsamt Kelheim die Genehmigung erteilt, kann es losgehen. Kommandant Manfred Schmid sprach bei der Bürgerversammlung am Sonntagvormittag noch einmal allen Beteiligten seinen Dank dafür aus, dass es letztlich so gut geklappt habe.

Bürgermeister Siegfried Lösch erklärte, dass das Gebäude alle nötigen Anforderungen erfüllt. Die Zeit der Anhänger sei vorbei, darauf müsse man sich einstellen und darum investiere man seitens der Stadt massiv in das Löschwesen. Alleine im vergangenen Jahr etwa flossen abzüglich aller Förderungen noch 1,1 Millionen Euro in die Ausstattung der Wehren. "Im Landkreis stellen wir insgesamt gesehen nach Neustadt die größte Feuerwehr", betonte Lösch nicht ohne Stolz. Gemäß des Bedarfskonzepts wird auch die Baiersdorfer Wehr ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug bekommen. Um die Kosten für das neue Feuerwehrhaus zu senken, sei Eigenleistung gefragt, so der Rathauschef. Kommandant Schmid appellierte an die Dorfbewohner, sich einzubringen. Ebenso legte er ehemaligen Brandschützern ans Herz, sich zu überlegen, ob sie nicht wieder in den aktiven Dienst treten wollen, um den Fortbestand der Wehr zu sichern. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, werde man schauen, wer was machen kann, und dann einen Zeitplan erstellen, so Lösch.